Leiden Sie hin und wieder an einer Blasenentzündung? Die ersten Symptome sind ständiger Harndrang mit geringen Urinmengen und brennende Schmerzen beim Wasserlassen. Bakterien sind verantwortlich für die Entzündung.
Dagegen können Sie sich schützen:
- Halten Sie sich in den kalten Monaten warm, besonders an den Füssen und in der Nieren- und Blasenregion.
- Ziehen Sie warme Kleidung an und nehmen Sie abends die Bettflasche oder das Kirschensäcklein mit ins Bett.
- Trinken Sie mindestens 1.5 – 2 Liter am Tag, das spühlt die Blase durch und schwemmt so allfällige Keime aus.
- Achten Sie auf eine intakte Scheidenflora. Benutzen Sie deswegen ph-neutrale oder milde Seifen im Intimbereich. Dadurch wird der Intimbereich weniger gereizt.
- Beim Geschlechtsverkehr kommen die Bakterien besonders leicht in die Harnröhre. Wenn Sie nach sexuellem Verkehr die Blase leeren, werden die Bakterien ausgeschwemmt und gelangen so nicht in die Blase.
- Damit die Darmkeime nicht in die Scheide gelangen, benutzen Sie das Toilettenpapier von der Scheide richtung After.
Wenn Sie bereits eine Blasenentzündung haben, beachten sie die oben genannten Punkte besonders. Ein bewährtes Hausmittelchen sind Nieren- und Blasentees, die es in Apotheken und Drogerien gibt. Diese beinhalten beispielsweise Bärentraubenblätter, die antibakteriell im Urin wirken, Süssholzwurzel, welche unter anderem entzündungshemmend und krampflösende Wirkungen haben oder Birkenblätter, die harntreibend wirken.
Kaffee und Schwarztee sind ungeeignete Getränke in dieser Zeit, da die Niere anregen und die schmerzenden Beschwerden verstärken. Wenn die Blasenentzündung auch nach einigen Tagen nicht selbst abklingt oder wenn Sie zusätzlich Rückenschmerzen, Fieber oder Blut im Urin finden, gehen sie am besten zum Arzt. Genau so wenn Sie schwanger sind und eine Blasenentzündung haben. Oder wenn Kinder eine Blasenentzündung haben, ist ein Arztbesuch schneller angebracht.
Neuen Kommentar hinzufügen: