Kleine Beere fein in der Küche verwendet
© Brent Hofacker, Fotolia

Cranberries

Die „Powerbeere“ aus Nordamerika

Was sind Cranberries
Cranberry ist die englische Bezeichnung für die grossfrüchtige Moosbeere. Die Beere hat ihren Ursprung in Nordamerika, wo sie heute noch angebaut wird. Unter den Bedingungen im Norden der USA mit dem sandigen Boden, ausreichend frischem Wasser und einer Wachstumsperiode von Mai bis Oktober gedeihen die Cranberries am besten.
Cranberries werden nass oder trocken geerntet. Bei der ersten Variante werden die Cranberry-Felder geflutet, die Beeren lösen sich von den Sträuchern und schwimmen an die Wasseroberfläche. Von dort aus können sie abgefischt werden. Werden die Beeren trocken geerntet, werden sie mit Hilfe von mechanischen Pflückmaschinen eingesammelt.
Frische Cranberries schmecken säuerlich-fruchtig mit einer herben Note. Weiterverarbeitet zu Kompott, Saft, Geele und in Kuchen und Keksen sind sie sehr wohlschmeckend

 

Was enthalten Cranberries?
Cranberries sind wahre „Powerbeeren“: Sie sind reich an Vitamin C: 100g Cranberries liefern 18mg der empfohlenen Tagesmenge von 100mg. Weiter verfügen die Beeren über spezielle sekundäre Pflanzenstoffe, wie Proanthocyanidine und Tannine. Ausserdem haben sie einen hohen Nahrungsfasergehalt. 100g frische Früchte haben um die 4g Nahrungsfasern und können ihren Teil zu der empfohlenen Tagesmenge von 30g pro Tag beitragen. Cranberries enthalten kein Cholesterin, kein Fett und einen geringen Natriumgehalt.

 

Wie können Sie Cranberries unterstützen?
Durch das Vitamin C und die sekundären Pflanzenstoffen wirken die Beeren antioxidativ und stärken die Abwehrkräfte. Besonders bei der Vorbeugung von Harnwegserkrankungen sind Cranberries wirksam: Die Tannine verhindern eine Anhaftung Infektionen auslösender Bakterien an den Zellen des Harntrakts. Weiter wirken sie vorbeugend gegen Arteriosklerose und schützen das Herz.

 

Wie können sie Sie in der Küche verarbeiten?
Cranberries können aber mehr, als nur geknabbert und getrunken werden. Sie eignen sich bestens zum Backen, passen in ein Dessert und wunderbar zu Fleisch. Verwenden Sie die Beeren doch mal wie folgt:

  • Cranberry-Muffins (gibt 12 Muffins)
    Setzen Sie Papierförmchen in eine Muffinsform.
    Mischen Sie in einer Rührschüssel 200g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz und 40g Zucker. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor. Schmelzen Sie 25g Butter. Geben Sie die Butter, 100ml Milch und 2 Eier zum Mehl. Verrühren Sie alle Zutaten mit dem Schneebesen vorsichtig. Heben Sie 100g Cranberries unter den Teig. Füllen Sie den Teig in Papierförmchen und backen Sie sie bei 15-20 Minuten goldbraun.
  • Cranberry-Sauce
    Schneiden Sie eine Zwiebel in Ringe. Schälen und würfeln Sie 20g Ingwer. Halbieren Sie eine halbe Chilischote, entfernen die Kerne und schneiden sie klein. Schälen Sie einen kleinen Apfel, entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden ihn in kleine Würfel. Dünsten Sie die Zwiebelringe und den Ingwer in 1EL Öl 3-4 Minuten an. Geben Sie 340g Cranberries, die Apfelwürfel und den Chili dazu und lassen Sie alles bei geringer Hitze 10-15 Minuten köcheln. Passt ausgezeichnet zu Hühnchen und Ente!

 

Die kleinen Beeren erhalten Sie im Reformhaus. Der Aufwand lohnt sich, versuchen Sie die „Powerbeere“ aus den USA!

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.