Es gibt mehr als 1000 Erdbeersorten und jedes Jahr kommen ein paar neue hinzu. Erdbeeren müssen vorsichtig transportiert werden. Sie sind druckempfindlich, faulen rasch und verlieren schnell ihr Aroma. Essen Sie sie spätestens zwei Tage nach der Ernte.
Tauchen Sie Erdbeeren zum Waschen nur kurz in kaltes Wasser. Entfernen Sie erst danach Stiele und Blätter, da sonst das Aroma verwässert wird. Erdbeeren haben mit 60 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch einen höheren Vitamin-C-Gehalt als Orangen und Zitronen. Wenn Sie pro Portion 150 g Erdbeeren einrechnen, haben Sie Ihren Vitamin-C-Bedarf von rund 100 mg pro Tag bereits abgedeckt.
In der Schweiz werden pro Jahr mehr als 400 Hektaren Erdbeeren angebaut. Fast die Hälfte der jährlichen Erntemenge von über 5500 Tonnen kommt aus der Ostschweiz. Die inländische Produktion vermag jedoch nur rund einen Drittel der Nachfrage zu decken, der Rest wird importiert.
Und so schmecken die Früchte besonders fein.
Erdbeer-Toast, mal anders
Toasten Sie Toastscheiben, bestreichen sie die Scheiben mit Kräuter-Cantadou, legen Sie geschnittene Erdbeerenscheiben dekorativ darauf und würzen Sie sie mit schwarzem Pfeffer. Und schon ist eine leckere Vorspeise bereit.
Ich gebe nicht auf
Auch wenn ich immer wieder Erdbeeren erwische, die zwar verführerisch duften, aber nur wässrig schmecken, auch wenn ich immer wieder Erdbeeren nach Hause trage, die in Nullkommanichts faulen: Ich gebe nicht auf und kaufe die roten Verführerinnen immer wieder. Am liebsten diejenigen aus der Nähe, die keine langen Transportwege hinter sich haben.
Und ab und zu finde ich tatsächlich Früchte, die so fein schmecken wie die meiner Kindheit (vielleicht täuscht mich ja die Erinnerung und sie waren gar nie so süss wie ich heute zu wissen meine).
Ein Hammer waren immer die kleinen Walderdbeeren. Und natürlich die Thurgauer. Unübertroffen die Selbstgepflückten.
Und wie geht es Ihnen? Finden Sie noch die süssen, aromatischen Früchte? Wo und welche Sorten? Ihre Tipps sind gefragt!