Erfrischung gefällig?
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Das Eistee Duell

Gekauft versus selbstgemacht – wer macht das Rennen?


Eistee ist insbesondere im Sommer ein beliebtes Getränk bei Gross und Klein. Eine leckere Erfrischung für heisse Tage. Was ist besser, selbstgemacht oder gekauft? Diese Frage haben wir uns gestellt und den Test gemacht. Erfahren Sie hier mehr.

 

Eistee-Check

 

Geschmack: Mit dem Geschmack ist es so eine Sache, er ist so individuell, dass er schwer zu bewerten ist. In Anbetracht, dass es unzählige verschiedene Geschmäcker, Sorten und Anbieter von Eistee auf dem Markt gibt, findet wohl die Mehrheit einen Lieblingseistee. Selbstgemachter Eistee kann genauso unterschiedlich schmecken, denn auch da gibt es unzählige Rezepte und Ideen dazu. Auch hier wird jeder seinen Favoriten entdecken. Der selbstgemachte Eistee ist in diesem Punkt dem gekauften jedoch einen Schritt voraus, denn was schmeckt besser als etwas Selbstgemachtes? Ein Eistee, der liebevoll und mit Freude zubereitet wurde, schmeckt einfach herrlich.

Punktefazit:

Gekaufter Eistee: 1

Selbstgemachter Eistee: 2

 

Zucker: Ein gekaufter, normalgezuckerter Eistee enthält eine Menge an Zucker. Wenn Sie ein Glas mit 3 dl Eistee geniessen, enthält dieses zirka 6 Würfelzucker. Wie schnell sind an einem heissen Nachmittag auch einmal zwei Gläser und damit 12 Würfelzucker getrunken? Die Läden bieten heute jedoch viele Eistees ohne Zucker an, die Zero-Varianten. Diese sind mit künstlichen Süssstoffen gesüsst, wodurch der negative Einfluss auf das Gewicht und die Förderung von Karies entfällt.

Der Vorteil am selbstgemachten Eistee liegt darin, dass Sie die Menge an Zucker selber bestimmen können. So können Sie beispielsweise nur die Hälfte wie im Gekauften verwenden, den Zucker ganz weglassen oder Ihren Tee mit künstlichen Süssstoffen wie beispielsweise flüssigem Süssstoff oder Stevia süssen.

Punktefazit:

Gekaufter Eistee: 1

Selbstgemachter Eistee: 1

 

Preis: Für einen Liter Eistee zahlen Sie ungefähr zwischen 45 Rappen, beispielsweise für den Prix Garantie Eistee, und bis zu 4 Franken pro Liter bei einem JaMaDu Eistee. Die Preisspanne ist je nach Supermarkt und Eisteemarke gross.

Für einen Liter selbstgemachten Eistee benötigen Sie beispielsweise 2 Teebeutel, etwas frische Minze, Zucker nach Belieben und eine halbe Zitrone.

Rechnung: 2 Teebeutel = 20 Rappen, Minze aus dem Garten = 0, 2 Esslöffel Zucker = 2 Rappen, halbe Zitrone = 40 Rappen / Total = zirka 62 Rappen Je nachdem welche Eistee Sorten bevorzugt werden und welche Zutaten bereits in Ihrem Garten wachsen, kommt der gekaufte oder der selbstgemachte Eistee günstiger. Wird jedoch nicht immer die „Billig-Variante“ vom Eistee gekauft, kommt der selbstgemachte normalerweise günstiger.

Punktefazit:

Gekaufter Eistee: 1

Selbstgemachter Eistee: 2

 

Ökologie/Umwelt: Der gekaufte Eistee ist entweder in Plastikflaschen oder in Tetrapacks abgefüllt. Zusätzlich sind Sechserpack normalerweise noch mit einem Plastik umhüllt, damit die Flaschen zusammenhalten und getragen werden können. Zudem können die schweren Flaschen nur unter beschwerlichen Bedingungen zu Fuss oder mit dem Velo transportiert werden. Ein Grund mehr das Auto zu nehmen, was unserer Umwelt nicht zu Gute kommt. Da der selbstgemachte Eistee im Glaskrug serviert am Besten wirkt, fällt bei dieser Variante ein grosser Teil des Abfalls weg.

Punktefazit:

Gekaufter Eistee: 0

Selbstgemachter Eistee: 2

 

Der Sieger des Duells ist mit 7 Punkten der selbstgemachte Eistee. Der gekaufte Eistee fällt mit 3 Punkten deutlich zurück. Für alle Eistee-Liebhaber lohnt es sich also, selbstgemachten Eistee in Betracht zu ziehen. Verschiedene Eisteerezepte finden Sie hier.

 

Egal ob gekauft oder selbstgemacht, wir wünschen Prost und eine gute Erfrischung.

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