Der Rotklee hat viele Namen: Weissklee, Wiesenklee, Sügerli, Zuckerblümli oder Futterklee. Schon von Kindesalter an wird der Klee erkannt – meist durch die Erzählung, dass vierblättrige Pflanzen Glück bringen.
Der Rotklee ist nicht nur ein Gewächs, das in Wiesen vor sich hin blüht. In der Pflanzenheilkunde wird er für diverse Beschwerden eingesetzt. Hierzu gehören:
- Förderung der Verdauung
- Appetitlosigkeit
- Aktivierung der Lebertätigkeit
- Unterstützung der Gallensaftproduktion
- Linderung von Wechseljahrbeschwerden
- Als Umschläge wird er bei Rheuma eingesetzt
Auch die Medizin setzt die Wirkung von Rotklee bei Wechseljahrbeschwerden ein. Hier aber meist in Kapsel- und Tablettenform.
Rotklee enthält Isoflavonoide. Isoflavonoide sind meist gelblich gefärbte Pflanzenstoffe, die die Pflanzen in ihrer Abwehr gegen krankmachende Erreger unterstützen.
Isoflavoniode weisen in Ihrer mit der chemischen Zusammensetzung Ähnlichkeiten zu Östrogen auf. Das Hormon, dessen Produktion während den Wechseljahren stetig abnimmt. Aus diesem Grund werden grössere Mengen der Rotklee-Isoflavonoide gegen Hitzewallungen und Schweissausbrüche in den Wechseljahren eingesetzt.
Kein Hormon ohne Nebenwirkung
Auch pflanzliche Arzneimittel bergen möglichen Nebenwirkungen in sich. Beschrieben werden hier Magen-Darm-Probleme, allergische Reaktionen (Kreuzung mit Birkenpollen), Zellwachstum der Brustdrüse und der Gebärmutterschleimhaut.
Zurzeit besteht keine konkrete Empfehlung zur optimalen Einnahmemenge der Rotklee-Produkte, wie Tees, Tabletten oder Tinkturen. Um diese Dosierung fest zu legen, bedarf es weiterer Studien.
Wenn Sie Rotklee einsetzen möchten, sprechen Sie sich im Vorfeld mit Ihrem Arzt ab.
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