Grüner Fussabdruck
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Eaternity – die Zukunft der nachhaltigen Ernährung

Es besteht ein grosses Potential, nahrungsbedingte Schadstoffe um rund 50% zu reduzieren, denn unsere Lebensmittelwahl ist für 1/3 der menschgemachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Durch kluge Entscheidungen können wir dies verändern.


Vielleicht haben Sie die präzisen Bewertungen für den Umweltfussabdruck bereits auf Ihren Lebensmitteln entdeckt: der Eaternity Score. Die Berechnungen dieses Scores basieren auf dem gesamten Lebenszyklus der Produktzusammensetzung. Dazu gehören die Transporte, die Saisonabhängigkeit und die Verpackung. Die Scores sorgen für eine umfassende Transparenz und Vergleichbarkeit. So gelingt es Ihnen als Käufer und Käuferinnen eine kluge Verbraucherentscheidung zu treffen. Achten Sie sich einfach auf die Anzahl der Sterne oder scannen Sie den Barcode, wenn Sie mehr Wissen anstreben.

Sie wollen mehr unternehmen? Der Übergang zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung geht Hand in Hand mit Ihrer Gesundheit. Wenn Sie Ihre Essgewohnheiten der Schweizerischen Lebensmittelpyramide anpassen, reduzieren Sie automatisch Ihren Klimaeinfluss um bis zu 35%. Pflanzliche Nahrungsmittel wie Getreide und Gemüse sind wertvoll für Ihre Gesundheit. Weiter haben sie einen niedrigen CO₂-Fussabdruck, da für ihre Herstellung wenig Ressourcen benötigt werden. Versuchen Sie dabei so gut wie möglich, saisonal und regional einzukaufen und zu geniessen. Diese Produkte werden weniger in beheizten Gewächshäusern produziert und der Import über den Lufttransport fällt weg. So können Sie den CO₂-Fussabdruck pflanzlicher Produkte weiter verringern und Ihren eigenen Fussabdruck klein halten.

Bei den Fleisch- und Milchprodukten steckt noch weiteres Potenzial. Tierische Produkte haben einen höheren CO₂-Fussabdruck, da für deren Produktion viel Futtermittel hergestellt wird und in der Produktion zahlreiche Schritte durchlaufen werden. Zudem produzieren Wiederkäuer wie Kühe und Schafe grosse Mengen an Methan, das sich stark auf das Klima auswirkt. Streichen Sie diese nicht ganz vom Speiseplan. Der Umwelt zuliebe können Sie aber versuchen, diese Produkte massvoll zu geniessen.   

Egal worauf Sie Ihren Schwerpunkt setzten – alles ist ein Schritt in Richtung der nachhaltigeren Zukunft.

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