Im Gegensatz zu Karies tritt diese gerade häufiger bei ausgewogener, pflanzenbetonter Ernährung auf. Schuld daran sind die stark säurehaltigen Lebensmittel wie Früchte, speziell natürlich Zitrusfrüchte oder Fruchtsäfte. Sie senken den pH-Wert der Mundhöhle in den sauren Bereich, lösen so wichtige Mineralien aus dem Zahnschmelz und greifen damit die Zahnsubstanz an.
Ernährungswissenschaftler machen für die stetige Zunahme der Zahnerosion vor allem die veränderten Essgewohnheiten verantwortlich. Statt einem festen Ess-Rhythmus gibt's Snacks – kleine Mahlzeiten werden über den ganzen Tag verteilt. Dadurch bekommen die Zähne kaum mehr eine Erholungspause, der Zahnschmelz kann sich nicht wieder aufbauen, wird ganz im Gegenteil durch häufiges Zähneputzen weggescheuert.
Wie beugen Sie vor?
- Spülen Sie Ihren Mund nach dem Essen mit Wasser aus. So spülen Sie Essensreste weg und verdünnen Säuren.
- Essen Sie Früchte «en bloc». Das heisst als Zwischenmahlzeit oder Dessert und nicht als ständige kleine Häppchen zwischendurch.
- Warten Sie 30-60 Minuten nach dem Essen säurehaltiger Lebensmittel mit dem Zähneputzen. So kann sich der schützende Zahnschmelz wieder aufbauen.
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