Am 31. Oktober jedes Jahres wird das berühmte Fest aus Irland gefeiert. An diesem Abend finden mehrere Bräuche ihre Tradition. Von Land zu Land und von Region zu Region können die Bräuche etwas anders ablaufen.
Am bekanntesten aber sind die folgenden drei Rituale:
Kürbisse schnitzen (Jack O`Lantern)
Der Ausdruck Jack O`Lantern stammt aus einer uralten irischen Sage und steht als Synonym für das Schnitzen der kunstvoll verzierten Kürbisse. Die Sage wird auf verschiedenste Arten erzählt und interpretiert. Ursprünglich trug Jack O`Lantern eine ausgehöhlte Rübe als Laterne mit sich. In den Jahren und mit der Ausbreitung in die Vereinigten Staaten von Amerika, wurde aus einer Rübe ein Kürbis. Der Grund dafür ist, dass in Amerika Kürbisse einfach besser wachsen als die Rüben. Ausserdem haben die Amerikaner herausgefunden, dass sich Kürbisse besser schnitzen lassen und sich im Allgemeinen besser für diesen Brauch eignen.
Trick or Treat Trick or Treat
ist in Amerika und mittlerweile auch hier bei uns die Bezeichnung dafür, dass Kinder von Haus zu Haus ziehen und mit dem Spruch Trick und Treat Süssigkeiten verlangen. Sie stehen dann vor der Haustür, klingeln und fordern nach Leckereien und Schokolade. Ihre Aufgabe ist es nun, den Forderungen der Kinder nachzukommen, ansonsten geschieht Böses. Sie könnten auch Sprüche wie „Süsses oder Saures“, „Rat oder Tat“ oder „Streich oder Leckereien“ zu hören bekommen. Es bedeutet alles dasselbe. Halten Sie aus diesem Grund an dem Abend genügend Süssigkeiten im Haus. (Lesen Sie in einem der nächsten Artikel, welche Süssigkeiten sich dafür eignen.)
Verkleiden und Schminken
Früher haben sich die Menschen zu früheren Zeiten in Irland an Halloween verkleidet, um die Geister und die Bewohner der Anderwelt zu erschrecken. Bis heute geblieben ist, dass sich die Kinder am Abend vor Allerheiligen furchterregend verkleiden. Als Motive können Kürbisse, Gespenster, unheimliche Gestalten, Teufel, Hexen und andere dienen, Hauptsache gruselig. Zu einem optimalen Kostüm gehört selbstverständlich ein passendes Makeup.
Räbeliechtli
Die Schweiz kennt ja auch ihre Lichterbräuche: Als Kinder zogen wir stolz mit unseren selbst geschnitzten Räbeliechtli durch die Gassen. Ein besinnlicher, schlichter Brauch, ganz ohne Trick, Treat, Streichen und Süssigkeiten. Das höchste der Gefühle waren die Mandarinen und Erdnüsse. Halloween kannte damals hierzulande kein Mensch.