Komplementär bedeutet ergänzend. Die Komplementärmedizin will die Schulmedizin nicht ersetzen. Sie bietet aber alternative Behandlungsmethoden wie Homöopathie oder Akupunktur. Einige dieser Methoden sind schon sehr alt und über Generationen hinweg erfolgreich angewendet worden. Im Mittelpunkt steht dabei ein ganzheitlicher Ansatz. Nicht nur die körperliche Genesung, sondern auch die geistige und seelische wird angestrebt.
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Die tibetische Medizin beruht zum Beispiel auf der Annahme, dass im Körper drei Energieprinzipien zusammenwirken. Ist ihr Gleichgewicht gestört, entstehen Leiden und Krankheiten. Ein ausgeglichener Geist, gesunde Ernährung und angemessenes Verhalten sind dabei die Grundpfeiler für Gesundheit. Vorübergehende oder leichte Störungen des Energiegleichgewichts können mit typengerechten Nahrungsmitteln und Verhaltensänderungen positiv beeinflusst werden. Bei einem schwerwiegenderen Ungleichgewicht kommen Arzneimittel zum Einsatz, so z.B. bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen.
Psychische Belastungen
Psychische Erkrankungen sind momentan in aller Munde. Burnout und andere Erschöpfungskrankheiten spielen auch in den Medien eine grosse Rolle. Schätzungsweise sind zwanzig Prozent aller Schweizer davon betroffen. Neben herkömmlichen Medikamenten und Antidepressiva finden in der Therapie zunehmend pflanzliche Heilmittel Anwendung.
Dabei hat sich insbesondere das Johanniskraut als sehr wirksam erwiesen. Der sich lange haltende Glaube, es habe keinerlei Nebenwirkungen, ist jedoch falsch. Daher empfiehlt es sich nicht, mit frei verkäuflichen Johanniskrautpräparaten Eigenmedikation zu betreiben.
Durchblutungsstörungen
Die Hauptursache für Durchblutungsstörungen ist die Arterienverkalkung. Daher betrifft sie verstärkt ältere Menschen. Da Rauchen und Bluthochdruck zu den Risikofaktoren zählen, kann es jedoch auch jüngere Menschen treffen.
Bei Durchblutungsstörungen werden Organe und Extremitäten des Körpers nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Durch diese Unterversorgung können die betroffenen Körperstellen schwere Schäden erleiden. Die Betroffenen merken dies erst recht spät. Erst ein zu zwei Dritteln verengtes Gefäss löst spürbare Beschwerden aus. Erste Anzeichen können z.B. Kribbeln, Ameisenlaufen, Schwere- und Spannungsgefühl in Armen und Beinen, Wadenkrämpfe aber auch vermehrtes Einschlafen von Händen und Füssen sein. Da Durchblutungsstörungen zu Schlaganfall oder Herzinfarkt führen können, sollte so früh wie möglich ein Arzt konsultiert werden. Sollte das Gehirn von Durchblutungsstörungen betroffen sein, können auch Sehstörungen, Schwindel oder Gedächtnisstörungen auftreten. Zur Prävention bieten sich eine gesunde Ernährung und viel Bewegung an.
Zellalterung & Zellschutz
Dem Traum von der ewigen Jugend scheitert immer wieder an demselben Problem: Der Zellalterung. Die innere Uhr der Körperzellen tickt unaufhörlich und früher oder später sieht man auch besonders schönen Menschen ihr Alter an. Trotzdem lohnt es sich, etwas für die Gesundheit der eigenen Zellen zu tun.
Der Feind einer gesunden Zelle sind die so genannten Freien Radikalen. Diese Sauerstoff-Moleküle sind besonders reaktionsfreudig und können in der Zelle grössere Schäden anrichten. Um diese Freien Radikalen zu neutralisieren, benötigt der Körper Antioxidantien.
Erkältungsbeschwerden bei Kindern
Wohl bei kaum einer Krankheit kommen so oft Hausmittel zum Einsatz, wie bei einer Erkältung. Tee oder heisse Milch mit Honig oder Zitrone sind da an erster Stelle zu nennen. Beim ganzheitlichen Ansatz der Komplementärmedizin werden aber auch zahlreiche weitere natürliche Lösungen verwendet.
Im Mittelpunkt steht dabei die Erkenntnis, dass eine Erkältung nichts Schlimmes ist. Gerade bei Kindern sind sie Teil der Entwicklung und helfen, das Immunsystem zu stärken. Pflanzliche Mittel sind also oft weniger aggressiv, da sie die Symptome nur lindern sollen. Neben Kräutertees wird auch häufig die Anwendung von Wickeln empfohlen. Auch ein Schwitzbad mit Thymian kann bei sich anbahnenden Erkältungen sehr wirksam sein. Tees aus der Süssholzwurzel weisen einen schleimlösenden Effekt auf. Ebenfalls sehr beliebt sind Mittel mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus. Auf deren Verwendung sollte man aber bei Kindern grundsätzlich verzichten, da sie gar zum Atemstillstand führen können.
Das überanstrengte Auge
Überanstrengte Augen sind eine Erscheinung der vergangenen Jahrzehnte. Vor einigen Jahren noch, waren davon in erster Linie Menschen betroffen, die zuviel Zeit vor dem Fernseher verbracht haben. Doch durch das Anbrechen des Computerzeitalters ist das Phänomen häufiger geworden, es gibt praktisch kein Entrinnen mehr von einem Bildschirm.
Daher ist es besonders wichtig geworden, seinen Augen Pausen zu gönnen und sie entsprechend zu pflegen. Bei geröteten Augen handelt es sich um Entzündungen, so dass entzündungshemmende Substanzen zum Einsatz kommen sollten. Dazu gehören Kamille oder auch der Augentrost. Beide können als Salben aufgetragen werden und verschaffen dem Auge Linderung.
Homöopathie
Die Homöopathie war zuletzt aufgrund des Umgangs durch die Krankenkassen in den Schlagzeilen. Nachdem homöopathische Leistungen ab 1999 bezahlt wurden, änderte sich dies 2005. Erst seit diesem Jahr übernehmen die Kassen wieder die Kosten, wenn auch nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Die Homöopathie kann inzwischen bereits auf gut 200 Jahren Geschichte zurückblicken. Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann veröffentlichte ab 1796 Schriften zu einer alternativen Medizin. In der Schweiz fand sie insbesondere ab 1945 starken Anklang. Im Mittelpunkt der Homöopathie stehen eine individuelle und schonende Behandlung. Dies findet auch bei den verwendeten Medikamenten Niederschlag. Ihre Wirksamkeit definiert sich nach anhand des Ausgangsstoffes, sondern anhand des Verdünnungsgrades. Nach dem Heilmittelgesetz müssen sie nach homöopathischer Herstellungsvorschrift angefertigt werden. Die Zulassung ist vereinfacht möglich. Die Homöopathie steht aufgrund ihrer nicht nachgewiesenen Wirksamkeit immer wieder in der Kritik.
Augengesundheit
Die Augen werden allgemein als das wichtigste Sinnesorgan bezeichnet. Entsprechend gross ist die Angst vor Erkrankungen oder gar der Erblindung. In einer Welt voller Monitore ist es nicht immer leicht, dem Auge die notwendige Schonung einzuräumen. Ein schwieriger Spagat.
Das Spektrum an Augenkrankheiten ist sehr gross. Einige davon sind altersbedingt wie die altersbedingte Makuladegeneration oder treten verstärkt im Alter auf. Zu letzteren gehört der graue Star. Auch hier hat die Medizin inzwischen grosse Fortschritte gemacht und kann vielfach eine wirksame Behandlung anbieten. Aber auch die alltägliche Überanstrengung des Auges kann gesundheitliche Folgen haben. Neben dem regelmässigen Arztbesuch sollte man einfach ein paar Grundregeln einhalten, um dem vorzubeugen. Dazu gehören genügend Zeit fernab eines Monitors, entsprechende Lichtquellen im Raum und auch eine Reihe von Entspannungsübungen. Aufgrund der Vielschichtigkeit der möglichen Erkrankungen sollte der Augenarzt bei bleibenden Problemen individuelle Ratschläge erteilen.
Gelenke & Verletzungen
Manche Menschen haben Glück. Sie haben nämlich praktisch niemals Beschwerden mit ihren Gelenken. Kein Zwicken im Knie bei Wetterumschwung, keine Schmerzen beim Bücken und auch keinerlei Beschwerden beim Sport. Diese Menschen werden von ihrer Umwelt sicher beneidet, denn Gelenkbeschwerden können die Lebensqualität stark einschränken.
Sollten Beschwerden an den Gelenken nicht durch eine konkrete Verletzung entstanden sein, sind sie meist Folgen von Verschleiss oder Fehlbelastungen. In beiden Fällen ganz ein Orthopäde die Probleme recht gut behandeln. Voraussetzung ist aber, dass die Beschwerden nicht chronisch werden. Also besser nicht zu lange mit dem Arztbesuch warten. Inzwischen gibt es auch eine Reihe von homöopathischen Medikamenten. Gelenkschmerzen treten zudem häufig plötzlich auf und nur bei bestimmten Bewegungen. Da ist die Gefahr des Ignorierens relativ gross. Allerdings ist es ein Irrtum, nur aufgrund des plötzlichen Erscheinens auch auf ein plötzliches Verschwinden zu hoffen.
Nerven & Schlafstörungen
Eigentlich ist die Sache mit dem Schlafen ganz einfach. Man geht ins Bett, schläft schnell ein und ist am nächsten Morgen frisch und ausgeruht. Doch leider klappt das nicht immer. Und vor allem nicht bei Jedem. Zwanzig bis Dreissig Prozent aller Menschen leiden unter Schlafstörungen, die teilweise eine Behandlung unumgänglich machen.
Schlafstörungen, oder auch Insomnie, wird in mehrere Gruppen unterteilt. Bei der primären Insomnie gibt es scheinbar keine Gründe für den unruhigen Schlaf. Die sekundäre Insomnie wird von äusseren Faktoren wie Alkoholkonsum, Jetlag oder Umwelteinflüssen ausgelöst. Sollten die Beschwerden so stark sein, dass die Leistungsfähigkeit der Betroffenen massiv eingeschränkt ist, kann ein Schlaflabor helfen. Dort werden der Schlaf und auch seine Störungen genauestens analysiert. Relativ häufig sind Schlafstörungen bei Kindern bis zum sechsten Lebensjahr. Kurzfristiger Atemstillstand (Apnoe) oder auch Schlafwandeln treten im Kindesalter verstärkt auf.
Richtig & gesund abnehmen
Nach Angaben des Bundesamts für Statistik ist ungefähr ein Drittel aller Schweizer übergewichtig. Neben Überernährung und Bewegungsmangel ist die falsche Ernährung eine der Hauptursachen dafür.
Die Nahrungszufuhr einzuschränken ist zunächst einmal effektiv, für den Körper aber auch eine Belastung, unter der die Leistungsfähigkeit leidet. In der Komplementärmedizin setzt man daher auf eine Stabilisierung des Stoffwechsels, damit der Körper einen Grossteil der Arbeit alleine verrichten kann. Aber auch die Entgiftung ist ein zentraler Bestandteil. Zudem gibt es auch homöopathische Appetithemmer. Den Körper beim Abnehmen zu schonen führt auch zu einem nachhaltigen Gewichtsverlust, da physische wie psychische Jojo-Effekte minimiert werden.
Ausbildungsmöglichkeiten KM-Homöopathie
Die Homöopathie sieht sich von Seiten der Schulmedizin immer wieder der Kritik ausgesetzt. Wissenschaftlich seien die Ergebnisse nicht belegbar. Da könnte man den Eindruck kriegen, jeder, der sich einwenig mit Kräutern auskennt, könnte Homöopath werden. Dem ist aber nicht so.
Die Zulassung für einen Homöopathen ist in der Schweiz kantonal geregelt. In jedem Kanton gibt es verschiedene Vorschriften und Regelungen. Selbst die Bezeichnungen sind unterschiedlich und reichen von Heilpraktiker bis hin zu Naturarzt. Die Art der Ausbildung unterscheidet sich auch aufgrund der Vorqualifikation der Kandidaten. So gibt es für Ärzte die Möglichkeit, zusätzliche homöopathische Kenntnisse zu erwerben. Oder man verzichtet auf das Medizinstudium und wird Diplom-Homöopath. Für welchen Weg man sich auch entscheidet, Grundkenntnisse der Schulmedizin sind in jedem Fall die Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung.
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