Klingt logisch?
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Ist die Blutgruppen-Diät seriös?

Ist die Blutgruppe wirklich wichtig für unser Gewicht?

Worum geht es?

Die Blutgruppen-Diät stammt von dem amerikanischen Naturheilkundler Peter d'Adamo. Sie beruht auf der Theorie, dass Menschen mit unterschiedlichen Blutgruppen Nahrung unterschiedlich verarbeiten. Dafür sollen bestimmte Nahrungseiweisse verantwortlich sein, die als Lektine bekannt sind und bestimmten Blutgruppenmerkmalen im Blut ähneln.

Für jede Blutgruppe gibt es nun Nahrungsmittel, die geeignet sind und nur diese dürfen verzehrt werden. Für jede Blutgruppe existiert eine Liste, auf der die empfohlenen und «verbotenen» Nahrungsmittel vermerkt sind. Daneben gibt es auch «neutrale» Nahrungsmittel. Die Auswahl der verbotenen, respektive erlaubten Nahrungsmittel in der jeweiligen Blutgruppe begründet d'Adamo mit einer evolutiv-historischen Theorie, die wissenschaftlich nicht haltbar ist.

  • Laut dieser Theorie entstand die Blutgruppe 0 als erste. Das waren Jäger und Sammler, die viel Fleisch gegessen haben, aber sich Getreide nicht gewohnt waren. Also: Fleisch und Fisch jeden Tag essen, Getreide und Milchprodukte weglassen, Lebertran, Leinsamenöl, Olivenöl bitte essen, andere Öle ganz weglassen. Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte weglassen, ausser Kürbiskerne, Walnüsse, Atzukibohnen, Augenbohnen und Pintobohnen. Gewisse Gemüse regelmässig essen, andere nicht essen. Die Einteilung scheint recht willkürlich. Früchte gelten als neutral. Mayonnaise, Ketchup, Alkohol, Süssgetränke weglassen.
  • Die Blutgruppe A sei mit den ersten Bauern entstanden. Blutgruppe A soll kein Fleisch und keine Milchprodukte essen und nur selten Fisch. Dafür viel Gemüse, Getreide und vereinzelt Obst. Leinsamen und Olivenöl darf gegessen werden, vereinzelt auch Samen und Nüsse. Gewisse Hülsenfrüchte dürfen gegessen werden, einige sind verboten. Mayonnaise, Ketchup, Süssgetränke, Mineralwasser, Spirituosen gelten als verboten. Rotwein hingegen ist erlaubt.
  • Die Blutgruppe B soll sich unter Viehzüchtern in Asien entwickelt haben. Daher seien sie an Milch gewöhnt und sollen auch gewisse Fleisch- und gewisse Getreidesorten vertragen. Manche Fischsorten sind erlaubt. Gemüse sind die meisten erlaubt, Früchte, die meisten Gewürze und Kräuter gelten als neutral.
  • Die Blutgruppe AB entstand aus Blutgruppe A und B und symbolisiert den modernen Menschen. Die dürfen essen, was A und B essen kann, und ernähren sich wohl am ausgewogensten.

 

Vorteile
Durch die klare Eingrenzung erreichen Sie eine grosse Gewichtsabnahme, da Sie alle Nahrungsmittel streng auswählen (und auch weglassen) und sich dadurch gezielt und bewusst ernähren. Fetthaltige Produkte wie Schokolade, Pommes Chips, Käse oder Wurst fallen für die meisten Blutgruppen weg. Der Fett- und Kohlenhydratgehalt des Essens sinkt - Sie nehmen ab. Sie können streng nach der Liste vorgehen und müssen die Mahlzeiten weniger durchplanen. Mit der Zeit kann die Handhabung unkompliziert sein. Anfangs jedoch müssen Sie immer nachschauen, welche Nahrungsmittel Sie nehmen dürfen, weil keine logische Einteilung existiert.

 

Nachteile
Die Blutgruppendiät ist einseitig und deckt Ihren täglichen Bedarf an Nährstoffen nicht ab. Durch die Einseitigkeit und klare Eingrenzung erreichen Sie eine grosse Gewichtsabnahme. Fetthaltige Produkte wie Schokolade, Pommes Chips, Käse oder Wurst fallen weg, Nahrungsmittel, die viele Menschen mögen, jedoch viel Energie beinhalten. Der theoretische Hintergrund der Diät ist wissenschaftlich nicht haltbar. Gewisse Blutgruppen dürfen ganze Nahrungsmittelgruppen nicht mehr verzehren. Blutgruppe A zum Beispiel darf kein Fleisch essen. Die Blutgruppen O und A dürfen praktisch keine Milchprodukte essen. Bei dieser Diät kann eine Mangelernährung auftreten. Da streng nach Liste gelebt werden muss, wird die Nahrungsmittel-Auswahl und somit auch der Genuss stark eingeschränkt. Je eingeschränkter die Nahrungsliste ist, desto weniger ist gewährleistet, dass alle Nährstoffe abgedeckt werden. Die Nahrungsliste ist willkürlich eingeteilt und unlogisch. Von daher erzielen Sie keinen Lerneffekt. Die Liste ist nicht vollständig, denn was machen Sie bei Lebensmitteln, die nicht auf der Liste stehen? Was machen Sie, wenn Sie Lust auf ein Lebensmittel habe, das Sie nicht essen dürfen?

 

Bewertung der Blutgruppendiät

0 = nicht vorhanden, 1 = in Ansätzen vorhanden, 2 = gut, 3 = sehr gut

  • Sind alle Nährstoffe abgedeckt? 0
  • Praktikabilität + Finanzen: 1
  • Langfristige Erfolgsaussicht (Lernerfolg): 0
  • Ganzheitlichkeit: Bewegung, Psychologisches, Wissen: 0
  • Gesamtbewertung 0.25: nicht empfehlenswert
     

Fazit:
Die Blutgruppen-Diät ist allenfalls geeignet, um 3-4 Kilogramm schnell loszuwerden. Sie ist jedoch nicht empfehlenswert für eine länger dauernde Abnehmphase oder gar für die Langzeit-Ernährung!

Artikel ist eine Katastrophe

Frau Natalie Zumbrunn-Loosli hat keine Ahnung was sie da schreibt. Schnell mal was schreiben ohne es selbst probiert zu haben. Die Ernährung nach der Blutgruppe macht grossen Sinn. Sehen sie mal in der Tierwelt nach, wie einseitig dort gegessen wird? Auch Papageien werden sehr alt....Essen diese etwas so vielseitig wie Menschen? Ich hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Seit ich mich nach meiner Blutgruppe ernähre, ist praktisch alles verschwunden. Und noch zu Schluss: Etwa 80% der Lebensmittel sind Neutral, daherdarf man sie essen. Ein kleiner Teil sollte gemieden werden. Bei mir sind es gerade mal 15-20 Produkte auf die ich verzichten muss. Ansonsten stehen mir mehrere Hundert Lebensmittel zur Verfügung. Was daran ist einseitig und nicht Gesund Frau Zumbrunn-Loosli?

Ernaehrung durch Blutgruppendiaet

Auch ich glaube an die Nicht-vertraeglichkeit von bestimmten Lebensmitteln in Verbindung mit der Blutgruppe. Vor vielen Jahren wunderte ich mich ueber Uebelkeit, die bei mir das essen einer Banane hervorrief. Dann fing ich an mich mit der Blutgruppendiaet zu beschaeftigen und fand die Antwort auf meine Frage. Es ergibt doch Sinn, da das Blut mit die wichtigste Rolle in unserem Koerper spielt, dass alles, was wir zu uns nehmen, dem Blut gut tun muss, sonst muss doch ein Unwohlsein stattfinden. Auf die Dauer kann das eine Gleichgewichtsstoerung bei den Organen und damit Krankheit hervorrufen. Der Arzt Peter D'Adamo beschreibt es sehr gut in seinen Buechern. Mit meinen 72 Jahren habe ich noch die selbe schlanke Figur wie in meiner Jugend und muss nicht Gewicht verlieren. Gabriele Surma

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