Zum Joggen braucht es wenig: Einfach die Schuhe anziehen und los geht’s. Doch welches ist der beste Belag für ein gesundes und erfolgreiches Lauftraining?
Laufen ist ein Volkssport. Laut dem Bundesamt für Sport joggt beinahe jeder Vierte in der Schweiz. Ein Grossteil davon joggt für die Gesundheit oder um fit zu bleiben. Andere bereiten sich spezifisch auf einen Wettkampf vor.
Die Laufunterlage spielt vor allem für Wettkampfläufer eine Rolle. Sie müssen genügend Kilometer auf der «Wettkampfunterlage» trainieren. Bei einem Volkslauf ist das meistens Asphalt.
Aber auch Läuferinnen und Läufer ohne Wettkampfambitionen sollten sich mit dem Untergrund befassen. Hier steht der Gesundheitsfaktor im Vordergrund. Je nach Laufbelag nehmen das Verletzungsrisiko und die Belastung auf den Körper zu. Damit Sie sich für die richtige Unterlage entscheiden können, sind im Folgenden die verschiedenen Laufbeläge mit ihren Eigenschaften aufgelistet.
Training auf Asphalt
Asphalt eignet sich wegen dem harten Untergrund und seiner ebenen Beschaffenheit für Anfänger und Profis. Anfänger müssen wenig Kraft aufwenden um vorwärts zu kommen. Profis schätzen den Belag, weil sie darauf hohe Tempi mit geringen Verletzungsrisiken laufen können. Voraussetzung für ein Training auf der harten Unterlage sind gut abdämpfende Schuhe. Bei Überbelastung kann es zu Gelenk- und Rückenschmerzen kommen. Anfänger sollten deshalb vorsichtig mit dem Training beginnen.
Kieswege
Vermutlich der Untergrund, auf dem die meisten Läufer naturgemäss am häufigsten unterwegs sind – in Wäldern, zwischen Feldern, entlang von Flüssen oder in Parks. Im Prinzip kommt dieselbe Muskulatur zum Zug wie auf Asphalt. Die Belastung ist aber etwas weniger monoton. Und die kleinen Steinchen haben eine dämpfende Wirkung, weil der Schuh bei jedem Schritt etwas rutscht. Für Kieswege eignen sich komfortable Laufschuhe mit gutem Fersenhalt und gut profilierter Sohle.
Finnenbahn und Sandstrand
Die Unterlage aus dem hohen Norden besteht aus Holzschnitzeln, Holzspänen oder Sägemehl. Sie ist sehr weich. Es empfiehlt sich deshalb, wenig abdämpfende Schuhe zu tragen oder sogar barfuss zu laufen. Aufgrund des unebenen, tiefen Bodens ist die Finnenbahn nicht geeignet für Läufer, die instabile Fussgelenke, ermüdete Bänder oder ermüdete Sehnen haben. Da ein Sandstrand ähnlich beschaffen ist wie eine Finnenbahn (weicher, instabiler Boden), gelten die gleichen Empfehlungen.
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Waldwege (Naturwege)
Viele Läufer geniessen es, sich in der Natur auf Waldwegen zu bewegen. Leider sind diese Wege uneben und gespickt mit Stolperfallen. Wurzeln und grössere Steine sorgen immer wieder für Verletzungen an den Fussgelenken (Verstauchungen/Bänderrisse). Naturwege eignen sich deshalb eher für fortgeschrittene Läufer. Beim Schuhwerk sollten Sie darauf achten, dass die Sohle gut abdämpft und der Fuss durch den Schuh seitlich gut gestützt wird.
Kunststoffbahn (Tartanbahn)
Im Leichtathletikstadion auf einer Kunstbahn Runden zu drehen ist zwar mit dem Naturerlebnis auf den Waldwegen nicht zu vergleichen, dafür eignet sich die Tartanbahn sehr gut für Tempoläufe und Intervalltraining. Weil der elastische Boden einen Teil der Abdämpfung übernimmt, sollten Sie leichte, wenig abdämpfende Schuhe tragen. Wer Probleme mit den Achillessehnen hat, sollte auf Asphalt ausweichen.
SWICA unterstützt Laufsportevents
SWICA stellt den Menschen und seine Gesundheit in den Mittelpunkt. Aus diesem Grund fördern wir mit unseren Sponsorings diverse Breitensportveranstaltungen. Darunter befinden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Laufsportevents in der ganzen Schweiz. Wir freuen uns, an den folgenden Veranstaltungen in den unterschiedlichsten Disziplinen als Sponsor dabei zu sein. Hier geht's zu den Sponsorings.
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