Mit dem Sommer beginnt endlich wieder die Beeren-Saison. Die süssen Früchtchen sind nicht nur unglaublich fein, sondern auch sehr gesund. Erfahren Sie hier, wie Sie mit einer Schale Beeren pro Tag Ihr Krebsrisiko senken können.
Ob rot, schwarz oder blau – die Auswahl an reifen Beeren ist jetzt gross. Sie gehören in der Schweiz zu den beliebtesten Sommerfrüchten und finden in der Küche vielerlei Anwendung im Müesli, auf der Wähe, als Konfi oder als heisse Beeren zur Vanilleglace. Dabei gehören Beeren botanisch gesehen eigentlich nicht zu den Früchten sondern zu den Sammelnüssen. Die Hauptsaison heimischer Erd-, Him-, Brom-, Heidel- und Johannisbeeren ist von Juni bis August, wobei viele Sorten bereits ab April als Importware erhältlich sind. Sie alle haben nicht nur geschmacklich viel zu bieten, sondern liefern auch eine Vielzahl an gesunden Nährstoffen.
Vitaminreiche Schlankmacher
Am beliebtesten sind in der Schweiz die Erdbeeren. Sie enthalten neben wertvollen Pflanzenfarbstoffen reichlich Vitamin C und sind gut für die Linie. Sie bestehen nämlich zu einem grossen Teil aus Wasser und sind entsprechend kalorienarm. Himbeeren enthalten hingegen viel Pektin. Ein Ballaststoff der die Verdauung unterstützt, indem er Muskelbewegungen anregt. Zudem findet sich in Himbeeren viel Eisen, das zur Blutbildung und für den Sauerstofftransport benötigt wird.
Je dunkler die Beere, desto gesünder
Die dunklen Brombeeren können sich wiederum positiv auf den Blutdruck auswirken und haben eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Diese verdanken sie den reichlich enthaltenen Pflanzenfarbstoffen. Zudem enthalten Brombeeren wichtige Mineralien wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Wobei in Sachen Kaliumgehalt die Johannisbeere der eigentliche Spitzenreiter ist. Kalium kann unter anderem dazu beitragen, den Blutdruck zu senken. Auch in Johannisbeeren – besonders in den schwarzen – stecken besonders viele der gesunden Pflanzenfarbstoffe. Ebenso in den Heidelbeeren, denen eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt wird. Laut einer Studie der University of Alabama genügt bereits eine Schale Heidelbeeren pro Tag, um das Krebsrisiko zu senken.
Am besten sofort geniessen
Beeren sind im Gegensatz zu anderen Früchten nur kurz haltbar und sollten rasch verarbeitet werden. Weiche Beeren wie Himbeeren oder Erdbeeren sind besonders empfindlich und können bereits innerhalb von Stunden verderben. Im Kühlschrank halten sie sich maximal zwei Tage. Festere Beeren wie Heidelbeeren oder Johannisbeeren hingegen, bleiben im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch. Beeren werden vor dem Transport oft mit Pilzgiften eingesprüht, die die Haltbarkeit verlängern sollen. Vor dem Verzehr empfiehlt es sich daher, die Beeren unter fliessend Wasser gründlich zu waschen. Dann steht dem gesunden Sommer-Genuss nichts mehr im Weg!
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