Unser Gehirn ist ein faszinierendes Organ. Fühlen, lernen, lieben, erinnern, vergessen: All das geschieht im Kopf. Folgenschwer, wenn dieses durch eine neurologische Erkrankung gestört wird.
Neurologische Krankheiten können jeden treffen; alte, aber auch junge Menschen. Kaum ein Körperteil beschäftigt uns so sehr wie das Gehirn - ohne sein Funktionieren gerät alles aus dem Gleichgewicht. Es macht uns zu dem, was wir sind. So verwundert es nicht, dass neurologische Krankheiten besonders gefürchtet sind. Unter dem Begriff „neurologische Erkrankungen“ fasst man eine Vielzahl verschiedener Krankheiten zusammen, die entweder Gehirn und Rückenmark oder Nerven, die ausserhalb des Wirbelkanals verlaufen, zusammen. Da der gesamte Körper mit Nervenbahnen durchzogen ist, welche Impulse sowohl von Organen aufnehmen als auch an diese weitergeben, handelt es sich bei neurologischen Erkrankungen um sehr komplexe Krankheiten. Neben häufigeren neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Epilepsie, Schlaganfall, Bandscheibenvorfällen oder Depressionen, kommt der Multiple Sklerose und der Alzheimer-Demenz eine besondere Bedeutung zu. Dabei ist die Alzheimer-Demenz klar eine Erkrankung des Alters und jüngere Menschen sind nicht oder nur sehr selten betroffen. Anders bei Multiple Sklerose – sie trifft zu einem Grossteil junge Menschen in der Blüte ihres Lebens.
Hilflosigkeit
Es ist brutal, Menschen, die man liebt, dabei zu begleiten, wenn sie allmählich ihre Persönlichkeit verlieren und in die Dunkelheit abtauchen. Man fühlt sich hilflos und verlassen.
Und dann beginnt man sich selbst zu beobachten und hat jedes Mal ein schlechtes Gefühl, wenn einem mal ein Wort nicht gleich einfällt.