Rosmarin, ein vielseitiges Kraut
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Rosmarin

Ein Symbol der Liebe

Rosmarin erinnert Sie möglicherweise an die mediterrane Lebensfreude und an die letzten Ferien in Griechenland. Er duftet intensiv und ist tatsächlich auf der Insel Santorini sehr verbreitet. Der Rosmarin wird auch hierzulande sehr häufig in der Küche verwendet, da er vielseitig einsetzbar ist. Wir geben Ihnen einen Einblick zum richtigen Umgang mit Rosmarin und dessen Wirkung.

Rosmarin kann gut im Garten oder auch in einem Balkontopf gepflanzt werden. Er ist pflegeleicht und bedarf lediglich Schutz vor der Kälte. Die Pflanze enthält viele ätherische Öle und ist deshalb so aromatisch und intensiv duftend. Die Erntezeit von Rosmarin ist von April bis Oktober. 

 

Rosmarin pflanzen:

Rosmarin kaufen Sie am besten als Jungpflanze. Diese ist nahezu in jeder Gärtnerei oder auch bei Detailhändler wie Coop oder Migros erhältlich. Der ideale Boden für den Rosmarin besteht aus einer Mischung aus Gartenerde und Sand. Da er empfindlich auf Nässe reagiert, sollte sich die Erde bis zur nächsten Wassergabe gut austrocknen können. Die Pflanzen im Topf brauchen ab und zu etwas Dünger.

Als Winterschutz eignet sich ein Fliess. Vor dem Einpacken sollten Sie die Triebe auf eine Höhe von ungefähr zehn Zentimetern zurückschneiden. Halten Sie den Rosmarin in einem Topf, sollten Sie diesen an einem frostsicheren und hellen Ort überwintern lassen.

 

Dem Rosmarin werden vielfältige Wirkungen nachgesagt:

  • Es wird das Rosmarinöl und die Rosmarinzweige verwendet.
  • Bei Magendarmbeschwerden (Blähungen) oder Leber- und Gallenproblemen kann ein Rosmarintee Linderung verschaffen.
  • Zusätzlich wirkt er kreislaufanregend.
  • Seine ätherischen Öle helfen insbesondere bei der Wundheilung.
  • Als Küchengewürz verleiht Rosmarin zusätzlichen Geschmack und führt zugleich zu einer besseren Verdauung der Speisen.

Neben den vielen positiven Wirkungen gibt es auch Nebenwirkungen, die es zu beachten gilt. Wird die Tagesdosis von 6g Blätter für den Tee oder 20g ätherisches Öl überschritten, kann es zu Rauschzuständen kommen. Ebenfalls wird während der Schwangerschaft abgeraten zu viel Rosmarin zu konsumieren, da die Auswirkungen davon nicht ausreichend bekannt sind.

 

Anwendungsmöglichkeiten:

Rosmarin kann auf vielfältige Art und Weise verwendet werden. Hier sind einige Formen, wie Sie Rosmarin antreffen können.

  • Blätter als Tee, mit heissem Wasser übergossen
  • Blätter für einer schmackhafte Marinade
  • Als Pulver fein vermischt
  • Als Tinktur und Tröpfchen für Teelichter
  • In der Küche zum Würzen von Fleisch, Fisch, Geflügel, Saucen, Quarkdip, Süssspeisen
  • Als Romarinkräuterbutter
  • Als ätherisches Öl
  • Als Garnitur auf den Speisen

 

Profitieren Sie von den Vorzügen des Rosmarins und pflanzen Sie ihn noch heute auf dem Balkon, im Garten oder im Topf vor Ihrem Fenster an.

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