Märchen regen die Fantasie der Kinder an und können sie in ihrer Entwicklung stärken.
Kinder lieben es, wenn ihnen Geschichten vorgelesen werden. Besonders gerne mögen Sie Märchen. Die Geschichten von Rotkäppchen, Aschenputtel und Schneewittchen verlieren trotz unzähligen anderen Kinderbüchern, die jährlich erscheinen, ihre Faszination nicht. Märchen bilden keine gesellschaftliche Realität ab. Sie erzählen in symbolischer Form Lebensprobleme, mit welchen sich die Menschen seit jeher beschäftigen. Und sie zeigen auf, wie Probleme gelöst werden könnten. In Märchen hat das Böse und Unheimliche, aber auch das Gute und Liebe Platz. Am Ende siegt aber fast immer das Gute über das Böse. So verleihen Märchen in schwierigen Lebenssituationen neben Mut auch Hoffnung.
Die meisten Kinder beginnen sich ab dem dritten Lebensjahr für Märchen zu interessieren. Auch wenn in den Märchen gefährliche Situationen vorkommen, fürchten sie sich in der Regel nicht vor ihnen und wollen dasselbe Märchen meist mehrfach hören. Viele Märchen helfen Kinder in ihrer Entwicklung und darin eigene Ängste zu überwinden. Sie stärken ihr Selbstbewusstsein und geben ihnen Anlass über Wertvorstellungen zu diskutieren. Einige Kinder zeichnen die Szenen auch gerne nach oder wollen über den Inhalt diskutieren.
Achten Sie bei der Auswahl der Märchen darauf, dass Ihr Kind dieses emotional gut bewältigen kann. Fahren Sie nicht weiter, wenn das Kind Angst bekommt, sondern sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Ängste.
Viel Spass beim Erzählen und Diskutieren!
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