Nur noch schnell das Kapitel fertiglesen oder die Serie zu Ende schauen und dann geht es ab ins Bett – so der Vorsatz. Wichtig ist, dass man sich auch daran hält, denn die richtige Anzahl Stunden an gutem Schlaf macht gesund und gute Laune.
Schlaf ist ein wichtiger Prozess, während dem sich der Körper und die Psyche erholen. Zudem wird das Immunsystem gestärkt. Dank einem gesunden Schlaf sind Sie am nächsten Tag gut gelaunt und leistungsfähig bis in die Abendstunden hinein.
Wie viele Stunden Schlaf sind gesund?
Jeder Mensch hat individuelle Schlafgewohnheiten. Abhängig von Alter, Geschlecht und Erbgut unterscheidet sich das Bedürfnis nach Schlaf. Während einzelne Erwachsene mit sechs Stunden Schlaf auskommen, brauchen Babys (4 bis 11 Monate) zwischen 12 bis 15 Stunden Schlaf.
Die National Sleep Foundation (NSF) empfiehlt, dass Sie im Alter zwischen 18 und 64 nicht regelmässig weniger als sechs Stunden schlafen. Bei der Suche nach der perfekten Anzahl Stunden Schlaf vertrauen Sie am besten auf Ihr Körpergefühl. Wenn Sie am Morgen aufstehen und sich fit und bereit für den Tag fühlen, dann haben Sie sicher genug geschlafen.
Lohnt sich ein Mittagsschlaf?
Solange das Nickerchen nicht viel länger als zwanzig Minuten dauert, kann es sehr erholsam sein. Es sollte für die nächsten drei bis vier Stunden Energie liefern. Wer sich danach müder fühlt als zuvor, der sollte sich lediglich hinlegen und entspannen.
Folgen von zu wenig Schlaf
Schlafmangel wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Die Konzentration ist eingeschränkt, das Erinnerungsvermögen nimmt ab und die Gemütslage sinkt. Bei länger andauernden Schlafstörungen kann es vermehrt zu Depressionen, erhöhtem Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen. Zusätzlich besteht ein erhöhtes Unfallrisiko, sei das im Strassenverkehr oder bei der Arbeit. Denn, akuter Schlafmangel ähnelt in Wirkung und Einfluss Alkoholkonsum.
Ursprung von zu wenig (gutem) Schlaf
Die Ursachen von zu wenig gutem Schlaf können vielseitig sein: Das Gehirn kann aufgrund von zu langem Fernsehen, Computer spielen oder Nachrichten am Handy schreiben nicht in den «Ruhemodus» schalten. Weitere Gründe können psychische Probleme oder Ängste sein. Zudem kann durch Schnarchen, Zähneknirschen, Zappelbeine oder mehrmaliges Erwachen aufgrund von Harndrang (mit oder ohne Entwässerungsmedikamenten) der benötigte Tiefschlaf fehlen.
SWICA setzt sich für Personen mit Schlafstörungen ein
Leiden Sie an Schlafstörungen wie Ein- und Durchschlafstörungen oder zu frühem Erwachen? SWICA unterstützt Sie. Unter www.swica.ch/schlaf finden Sie viele Informationen rund um Schlafprobleme, einen Test um Ihre Schlafqualität zu messen, nützliche Tipps und direkte Ansprechpersonen für persönliche Unterstützung.
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