Sicheres Velofahren im Herbst
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Sicheres Velofahren im Herbst

Wer im Herbst Velo fährt, sollte doppelt vorsichtig sein. Zu den täglichen Risiken des Strassenverkehrs gesellt sich die Dunkelheit und feuchtes Laub auf der Strasse. Wie Sie dennoch sicher mit Ihrem Velo durch die kühle Jahreszeit kommen, erfahren Sie hier.


 

«Nachts haben Fussgänger und Velofahrer ein dreimal höheres Unfallrisiko als am Tag. Bei Regen, Schnee und Gegenlicht erhöht es sich bis auf das Zehnfache», heisst es in einem Video-Beitrag der Beratung für Unfallverhütung (bfu). Gerade im Herbst oder Winter ist der Velofahrer häufig bei solchen Witterungsverhältnissen unterwegs und somit einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Damit Sie im Herbst dennoch unbesorgt Velofahren können, haben wir sechs Tipps zusammengetragen:

1. Überprüfen Sie ihre Bremsen regelmässig. Falls die Bremsklötze nicht richtig greifen, müssen sie neu ausgerichtet oder ersetzt werden. Damit ist es aber noch nicht getan. Im Herbst fährt man häufig auf einem Untergrund, der feucht und rutschig ist. Müssen Sie unerwartet bremsen, helfen die besten Bremsen nichts. Deshalb ist es wichtig, dass Sie vorausschauend fahren und das Tempo den Verhältnissen anpassen. Seien Sie vorsichtig beim Überqueren von Tramschienen, Fussgängerstreifen, Dolendeckel sowie rot eingefärbten Velostreifen – im Zusammenspiel mit Feuchtigkeit sind diese besonders rutschig.

2. Im Herbst werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Die Stosszeiten des Verkehrs am Morgen und am Abend fallen in die Dunkelheit. Zu dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass Sie mit Licht fahren. Nicht nur, um von den anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden, sondern auch um etwaige Hindernisse – wie beispielsweise ein Laubhaufen – frühzeitig zu erkennen. Schalten Sie das Licht bereits in der Dämmerung ein. Für zusätzliche Sichtbarkeit von der Seite sorgen Reflektoren in den Speichen. Vorne und hinten am Velo sind sie vorgeschrieben.

3. Lassen Sie bei den Reifen ein bisschen Luft raus. Das ist ein einfacher Trick, um mehr Stabilität auf rutschigem Untergrund zu erlangen. Wem das nicht reicht, kann auf Winterreifen umsteigen. Diese gibt es sogar mit Spikes.

4. Bei nasskaltem Wetter rutscht der Schuh gerne mal von den Pedalen ab. Auch dagegen können Sie etwas unternehmen: Entweder achten Sie beim Kauf der Pedalen auf eine raue Oberfläche, oder aber Sie kleben ein Griptape auf die Pedale. Beides sorgt für mehr Reibung zwischen dem Schuh und der Pedale und erzeugt wiederum besseren Halt.

5. Auf der Skipiste hat sich der Helm grösstenteils durchgesetzt, auf der Strasse ist er immer noch untervertreten. Setzen Sie auch beim Velofahren einen Helm auf. Gegen die Kälte im Winter hilft ein Helm mit Ohrenschutz oder die dünne Mütze für drunter.

6. Falls Sie auf einem E-Bike unterwegs sind, sollten Sie im Herbst und Winter besonders vorsichtig fahren. Das E-Bike weist wegen der erhöhten Geschwindigkeit einen bedeutend längeren Bremsweg als das «normale» Velo auf. Dieser Bremsweg wird auf rutschigem Untergrund nochmals länger.

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