Die Zeiten sind unsicher. Die Zinsen sind niedrig. Mit diesem Problem wird jeder Privatmann heute konfrontiert. Auch Familie stehen zunehmend häufiger vor der Frage, wie sie das Geld des Nachwuchses sinnvoll anlegen können. In diesem Beitrag sollen die gängigsten Optionen verglichen werden.
1.) Für Profis: der Handel mit binären Optionen
Hohe Renditen winken beim Handel mit binären Optionen. Doch gerade an dieser Stelle scheint ein Teufelskreis zu beginnen, denn: Durch die hohen Gewinnchancen wird die Nachfrage immer größer. Dementsprechend viele Broker nehmen binäre Optionen in ihr Angebotsportfolio auf – ohne über das entsprechende Know-how zu verfügen. Zu verlockend scheint die überschaubare, einfach Struktur von binären Optionen. Deswegen ist ein detaillierter Vergleich der Broker-Angebote wie beispielsweise unter Binär Experte dringend erforderlich.
Beim Handel mit binären Optionen dreht sich alles um den Basiswert, der aus einem Index, einem Rohstoff oder einem Währungspaar bestehen kann. Gesetzt wird dann auf die Chance, dass der Basiswert steigt („Call-Option“) oder fällt („Put-Option“). Wer richtig liegt, bekommt den Gewinn gutgeschrieben. Wer falsch liegt, verliert den Einsatz. Der entscheidende Faktor ist vor allem der Zeitraum, denn dieser kann Sekunden, Minuten oder Stunden betragen. Da der Zeitraum vergleichsweise kurz ist, ist diese Variante nicht für langfristige Anlagen gedacht, sondern um kurzfristig zu investieren.
Allerdings gilt: Wer Geld für den Nachwuchs anlegen möchte, muss auf einen Binär Experten setzen.
2.) Der Klassiker: die Sparanlagen
Der Klassiker ist längst out. In Anbetracht von 0,1 Prozent Zinsen auf Sparanlagen und weniger als einem Prozent auf Festanlagen bis zu zehn Jahren, schwindet die Lust, das Geld zur Bank zu tragen deutlich. Anlageexperten raten: Wer sich auf die Klassiker stürzen will, sollte das Vorsorgekonto 3a wählen. Jährlich können hier 6768 Franken angelegt werden. Doch auch hier liegt der Prozentsatz unter einem Prozent. Der Beobachter rät: „Wer kann, sollte den vollen Betrag in die Säule 3a einzahlen. Der Rest des als Sicherheitspolster dienenden Kapitals sollte auf dem Sparkonto, in Kassen- oder Bundesobligationen bleiben.“
3.) Die Risikovariante: die Währungsobligationen
Das Risiko, in Fremdwährungen zu investieren, ist aktuell sehr hoch und nur wenig rentabel. Wer dennoch diese Option wählen möchte, sollte sich gegen das sogenannte Währungsrisiko absichern. Steigt der Kurs, streicht der Investor Verluste ein. Nur wer auf „gesicherte Währungsanleihen“ setzt, schaltet das Risiko weitestgehend aus.
4.) Die rentable Option: die Immobilienanlage
In Immobilien zu investieren, ist auf mehrere Arten möglich. Via Immobilienfonds wird in grosse Immobilien investiert (pixabay.com © PublicDomainPictures)
Wer stattdessen eine Immobilie erwirbt, kann dem Nachwuchs später ein Eigenheim präsentieren oder regelmässige Mieteinnahmen ermöglich. (pixabay.com © mastersenaiper)
Immobilienanlagen/-fonds stehen aktuell hoch im Kurs. Zwar sind sie längst nicht mehr zum Schnäppchenpreis zu bekommen, warten aber immerhin noch mit attraktiven Renditen auf. Interessant ist bei dieser Variante der Unterschied zwischen der privaten Immobilienanlage und der Investition in einen Immobilienfonds. Der Immobilienfonds funktioniert eher klassisch: Investiert wird ein bestimmter Geldbetrag. Dieser fließt in den Kauf und die Aufbereitung von Immobilien. Diese werden wieder verkauft und der Investor bekommt die Rendite.
Private Immobilienanlagen sind jedoch ganz anders gestrickt. Hierbei wird eine Immobilie gekauft, die aktuell gar nicht genutzt werden soll. Dem Nachwuchs kann diese später als Eigenheim dienen oder regelmäßige Mieteinnahmen bescheren. Aber Achtung: Wer eine Immobilie erwirbt, hat dafür auch eine Verantwortung im weitesten Sinne übernommen. Wer die Immobilie vermietet, muss sich um Mieter, Mieteinnahmen, Reparaturen und Wartungen kümmern. Zudem können Mieteinnahmen nicht als „Reinerlös“ betrachtet werden. Über Risiken und Aufwand informiert die Neue Zürcher Zeitung.
Fazit: Diversifikation ist das Zauberwort
Wer in der glücklichen Lage ist, Geld anlegen zu können und damit die Ausbildung oder den Start ins eigene Leben des Nachwuchses mitzufinanzieren, sollte einen ausgewogenen Anlageplan gestalten. Das Stichwort ist in diesem Fall die „Diversifikation“. Dabei geht es darum, das vorhandene Geld breit zu investieren, so dass ein Verlust bei einer Anlageoption nicht zum Totalverlust des Ersparten führt. Wie hoch die Risikobereitschaft jedes Einzelnen ist, sollte idealerweise der Familienrat entscheiden.
Vielen Dank. Obwohl ich mir
Vielen Dank. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich nur Geld für nichts will. Besser, wenn ich investiere, was ich gespart habe, oder? Welche Instrumente würdest du empfehlen?