Aufgrund der aktuellen Pandemie kommt es zu vielen Einschränkungen. Diese zeigen sich in der Beschränkung von Freizeitaktivitäten, Einschränkung von sozialen Kontakten, unsicheren Zukunftsperspektiven und Online-Unterricht. Alle diese Dinge hinterlassen ihre Spuren im psychischen Wohlbefinden.
Durch eine schlechte psychische Gesundheit wird das Risiko für einen problematischen Substanzkonsum erhöht. Besonders diejenigen, die schon zuvor unter psychischen Vorbelastungen, finanziellen Schwierigkeiten und geringer familiärer Unterstützung litten, sind betroffen.
Doch nicht nur die psychische Gesundheit hat einen Einfluss auf das Suchtverhalten, sondern auch, dass den Menschen während der Pandemie mehr Zeit zur Verfügung steht. Da es nicht möglich ist draussen mit Freunden etwas trinken gehen, trinken viele nun vermehrt alleine zuhause.
Aus diesem Grund sind die Früherkennung und Prävention umso wichtiger. Zentral sind dabei ein für die Gesundheit förderliches Umfeld und die Stärkung von Schutzfaktoren.
Das Alkoholmarketing zielt auf Jugendliche ab und unterstützt somit den Konsum. Im Alltag werden Jugendliche immer wieder mit Alkohol-Stimuli konfrontiert. Dazu gehört Werbung, Verkaufsförderung sowie auch leere Flaschen und Büchsen und Darstellungen. Gerade auch in den sozialen Medien werden Jugendliche regelmässig mit Alkohol konfrontiert. Dies geschieht durch Bilder und Botschaften von Bekannten, als auch die Werbung durch Influencer. Während der Pandemie stieg auch die Zeitdauer, welche Jugendliche jeden Tag auf sozialen Medien und im Internet verbringen stark an.
«Sucht Schweiz» macht auf die Problematik aufmerksam und setzt sich für eine Stärkung von Resilienz und ein für die Gesundheit förderliches Umfeld ein. Lesen Sie auf der Website von «Sucht Schweiz» mehr darüber, welche Massnahmen erforderlich sind.
Zögern Sie nicht Hilfe aufzusuchen.
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