Immer mehr Wanderer vertrauen auf Stöcke als Gehhilfe. Was steckt hinter dem Trend? Wir diskutieren die Vor- und Nachteile der Wanderstöcke im Gesundheitstipp.
Das Wichtigste vorweg: Wandern mit Stöcken ist gesund. Vor allem beim Abstieg empfiehlt es sich, Gehhilfen einzusetzen, denn diese dämpfen Schläge auf Knie- und Hüftgelenke sowie den Rücken. Vor allem wenn Sie mit schwerem Gepäck unterwegs sind, wird der Druck auf die Gelenke besser verteilt. In unwegsamem Gelände helfen Ihnen die Stöcke, das Gleichgewicht zu halten, bergaufwärts unterstützen sie den Vortrieb. Als Nebeneffekt werden nicht nur die Beine, sondern auch die Arme und der Oberkörper trainiert und die Beinmuskulatur wird entlastet.
Die richtige Länge einstellen
Trekking- oder Teleskopstöcke können beliebig verkürzt oder verlängert werden. Für eine optimale Nutzung sollte der Arm einen rechten Winkel bilden, wenn Sie in flachem Gelände nach dem Stock greifen. Bergabwärts stellen Sie die Stöcke ein bisschen länger (abhängig vom Gefälle) und bergaufwärts entsprechend etwas kürzer ein.
Die richtige Technik
Damit Sie beim Abstieg von der schonenden Wirkung der Wanderstöcke profitieren können, setzen Sie die Stöcke parallel und weit in Vorlage auf. Den Oberkörper bringen Sie ebenfalls in Vorlage. Zudem stützen Sie sich aktiv auf den Stöcken ab. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu grosse Schritte machen, denn dies würde die Schläge wiederum verstärken.
Nicht immer im Einsatz
Auf leichteren Touren lassen Sie die Wanderstöcke lieber zu Hause oder verstauen sie im Rucksack. Denn falls Sie nur noch mit Stöcken unterwegs sind, verringert sich womöglich Ihr Gleichgewichtssinn.
Bei weiteren Fragen rund um Ihre Gesundheit stehen Ihnen als SWICA-Versicherte die Ärzte und das medizinische Personal der telefonischen Gesundheitsberatung sante24 kostenlos und rund um die Uhr mit fachkundigem Rat zur Verfügung. Auf Wunsch vereinbart sante24 einen Arzttermin. Tel. +41 (0)44 404 86 86
Neuen Kommentar hinzufügen: