Nicht immer muss es ein traditioneller Baum sein
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Weihnachtsbaum mal anders

Ein Baum – mehrere Verwendungszwecke

Traditionen sind etwas Schönes! Mit dem Weihnachtsbaum ist es ein wenig so wie mit dem Adventskranz. Der Geruch von frischem Tannengrün beseelt und lässt Weihnachtsstimmung aufkommen. Aber mittlerweile gibt es auch zahlreiche moderne Varianten, die Festtagsstimmung aufkommen lassen. Somit haben wir die Qual der Wahl. Wir stellen Ihnen heute eine Variante vor, die Sie selbst basteln können.

 

Erster Schritt – ab in den Wald

 

Gerade in der Herbstzeit, wenn es draussen stürmt, findet man kleinere bis grössere Äste im Unterholz. Diese finden Sie auch noch kurz vor Weihnachten, wenn noch kein Schnee liegt. Und genau solche Äste suchen wir. Denn unser Weihnachtsbaum, den wir Ihnen heute vorstellen, besteht lediglich aus einem Ast, den wir schön herrichten wollen. Der ideale Durchmesser liegt bei fünf bis zehn Zentimeter. Je nachdem wie viel Platz Sie zuhause haben. Achten Sie darauf, dass der Ast gerade gewachsen ist und ein paar abgehende kleinere Nebenäste aufweist. Im Grunde genommen suchen wir einen Mini-Baum, an dem wir unsere Weihnachtskugeln aufhängen können. Denken Sie aber daran: es ist leider nicht erlaubt, Äste oder kleine Bäume abzusägen. Insofern brauchen Sie auch etwas Glück und eventuell mehrere Anläufe, um den idealen Ast im Wald zu finden.

 

Haben Sie einen geeigneten Ast gefunden?

 

Es kommt ein wenig auf den Ast drauf an. Um den Ast später zu bemalen ist es wichtig, dass die Farbe halten kann. Je nachdem können Sie die Rinde entfernen oder, bei einem Ast von einem jungen Baum, mit Schmirgelpapier anrauen. Wenn Sie den Ast nun vorbereitet haben, gilt es eine geeignete Lösung zu finden, damit Sie ihn auch als Baum aufstellen können. Eine Möglichkeit ist es im Baumarkt Zementpulver und Sand zu besorgen. Mischen Sie einen Teil Zementpulver, zwei Teile Sand und etwas Wasser an. Achten Sie dabei auch, was auf der Packung des Zementpulvers steht. Eventuell weichen die Mengen etwas ab. Nehmen Sie einen alten Eimer und bepinseln Sie diesen mit Salatöl. Geben Sie anschliessend die Zementmischung in den Eimer und stellen Sie den Ast in den Beton. Platzieren Sie den Ast im Eimer nun so, dass er geradesteht, solange der Beton austrocknet. Bei normalem Zementpulver dauert es etwa zwei Tage bis Sie den Ast vorsichtig aus dem Eimer heben können. Das vollständige Aushärten des Betons dauert bis zu zwei Wochen.

 

Dekorieren

 

Nun können Sie den Ast bemalen. Besonders festlich sieht es aus, wenn Sie den Baum mit goldener Farbe bemalen. Sie können ihn aber selbstverständlich in Ihrer Wunschfarbe bemalen. Zum Schluss fehlt nur noch die Weihnachtsdekoration. Weihnachtskugeln lassen sich mit Schleifen an die kleineren Seitenäste aufhängen.

 

Was machen Sie damit nach Weihnachten?

 

Also grundsätzlich kommt im März oder April dann Ostern. Auch als Osterbaum macht diese Art von Baum sich gut. Bine Brändle, von der wir diese Idee abgeschaut haben, verwendet den Baum als Garderobenständer. Wenn die Seitenäste also kräftig genug sind, dann steht dem nichts im Weg.

 

Für welche Art von Weihnachtsbaum Sie sich auch entschieden. Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Auswahl Ihres ganz persönlichen Weihnachtsbaumes.

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