Wenn’s an Eisen mangelt
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Wenn’s an Eisen mangelt

Ständig müde und nicht voll leistungsfähig? Anhaltende Erschöpfung kann auch ein Anzeichen für Eisenmangel sein. Mit den folgenden Tricks den Eisenspeicher wieder auffüllen und neue Energie tanken.


Kleine Menge, grosse Wirkung – auch wenn das Spurenelement Eisen nur einen Bruchteil unseres Körpers ausmacht, hält es dessen lebenswichtige Funktionen am Laufen. Eisen ist zum Beispiel als Baustein in den roten Blutkörperchen zuständig dafür, dass alle Zellen und Organe mit Sauerstoff versorgt werden. Dadurch erhalten wiederum die Muskeln Schub und können grössere Belastungen aushalten.
 

Symptome

Doch was, wenn diese ohnehin schon geringe Menge an Eisen im Körper noch knapper vorhanden ist – wie etwa bei Frauen aufgrund starker Menstruationsblutungen? Die Folge ist eine beeinträchtigte Sauerstoffzufuhr, was sich in ausgeprägter Müdigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit, starken Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit und Schwindel auswirken kann. Da der Körper bei einem Eisenmangel auf Sparflamme läuft, wird das vorhandene Eisen für seine wichtigste Funktion eingesetzt: die Bildung von roten Blutkörperchen. Was dabei hintenanstehen muss, sind Haare und Nägel. Aus diesem Grund treten bei einer Eisenunterversorgung auch häufig Haarausfall und brüchige Nägel auf.
 

Behandlung

Handelt es sich tatsächlich um Eisenmangel? Eine Blutanalyse schafft Klarheit. Liegt die Diagnose vor, helfen Eisenpräparate als Tabletten, Tropfen oder Sirups, um den körpereigenen Eisenspeicher wieder zu füllen – am besten in der Kombination mit Vitamin C, aber nicht mit Grapefruitsaft, der die Aufnahme hemmt. Nebenwirkungen im Magen-/Darmtrakt können unter Umständen der Grund dafür sein, auf Eiseninfusionen umsteigen zu müssen. Die Behandlung beim Arzt oder in einer Praxis dauert in der Regel zwischen drei bis sechs Monate. Während dieser Zeit sollte der Anstieg des Eisenwerts im Blut kontrolliert werden, damit es nicht zu einer Eisenüberladung kommt. Dies kann die Funktion von Herz, Leber und anderen Organen stören. Bleibt der Anstieg aus oder verbessern sich die Symptome nicht, muss nach weiteren Gründen dafür gesucht werden.
 

Eisenzufuhr durch Ernährung

Eisenmangel vorbeugen? Das Rezept lautet Ernährung – die Informationen dazu liefern die nachfolgenden Tipps:

  • Lebensmittel mit hohem Eisengehalt wie Fleisch, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte essen. Vegetarier und Veganer müssen noch mehr auf ihre Eisenversorgung achten.
  • Vitamin C zu sich nehmen, da es die Eisenaufnahme im Körper verbessert.
  • Auf koffeinhaltige Getränke wie Schwarz- oder Grüntee und Kaffee, aber auch auf andere Eisenräuber wie Coca-Cola oder Rotwein zu eisenreichen Mahlzeiten verzichten. Diese Getränke mindern die Eisenaufnahme aus Nahrungsmitteln.
  • Beim Verzehr einer eisenreichen Mahlzeit sollte man auch auf Milchprodukte verzichten. Aufgrund ihres hohen Calciumanteils können diese die Eisenaufnahme hemmen.

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