Der Brühteig wird in der Pfanne abgebrüht.
© somemeans, 123rf.com

Backen leichter gemacht - Brühteig

Der Brühteig wird auch Brandteig genannt und er wird, anders als der gerührte oder geriebene Teig in einer Pfanne und nicht einer Schüssel hergestellt. Brühteiggebäck ist innen hohl und dadurch können Sie pikante oder süsse Füllungen darin verstecken.

Ofenküchlein, Profiteroles, Windbeutel oder Eclaires. Grundteig für alle diese Köstlichkeiten bildet der gekochte und abgebrühte Teig aus der Pfanne. Lassen Sie sich in das Handwerk einführen und überraschen Sie Ihre Gäste das nächste Mal mit einer solch luftigen Vor- oder Nachspeise.


Diese Zutaten brauchen Sie für einen Brühteig:

Wasser, Butter oder Margarine, Salz, Mehl, Eier, eventuell Zucker


So gelangen Sie schrittweise zum Resultat:

1. Legen Sie alle Zutaten sowie das vorbereitete Backblech und eventuell einen Spritzsack bereit und heizen Sie den Backofen auf die passende Temperatur vor.

2. Geben Sie das Wasser und Salz in eine Pfanne. Schneiden Sie die Butter in Stücke und fügen Sie diese ebenfalls bei. Kochen Sie die Zutaten auf und lassen Sie die Butter schmelzen.

3. Ziehen Sie die Pfanne von der heissen Platte und geben Sie das Mehl in einem Sturz zu. Mit der Kelle rühren Sie, bis die Masse gut zusammenhält.

4. Stellen Sie die Pfanne mit dem Teigklumpen zurück auf die Platte und stellen Sie auf mittlere Hitze. Rühren Sie mit der Kelle kräftig weiter, so dass der Teig abgebrüht wird. Dies bedeutet, dass er seine Form verändert. Einen gut abgebrühten Teig erkennen Sie daran, dass er zusammenhängend und glatt ist, sich der Teig vom Pfannenboden löst und sich dort ein feiner Bodensatz bildet. Sobald dies der Fall ist, ziehen Sie die Pfanne wieder von der Platte und lassen den Teig mindestens fünf Minuten auskühlen.

5. Schlagen Sie die Eier einzeln in ein Gefäss auf, verquirlen Sie diese gut und geben Sie diese unter fleissigem Rühren unter den Teig. Geben Sie so viel Eier dazu, bis der Teig geschmeidig ist, glänzt und in Fetzen von der Kelle reisst.

6. Bringen Sie den Teig mit Hilfe von Löffeln oder einem Spritzsack in die gewünschte Form.

7. Backen Sie Ihr Brühteiggebäck in der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens. Wichtig dabei ist, dass Sie die Ofentüre während der gesamten Backzeit geschlossen halten und das Gebäck anschliessend im ausgeschalteten und leicht geöffneten Ofen trocknen lassen.


Tipps:

- Schneiden Sie die noch warmen Brühteiggebäcke mit Hilfe einer Schere auf und befüllen Sie diese mit Hilfe eines Spritzsackes.
- Streuen Sie vor dem Backen Mandelsplitter, Hagelzucker oder Pistazienkernen über die geformten Häufchen.
- Ungefüllte Brühteiggebäck lässt sich in einem Sack gut tiefkühlen und bei Bedarf schnell auftauen.


Morgen finden Sie an dieser Stelle ein Rezept für süsse Ofenküchlein mit einer Zimtfüllung.

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.