Als Wähenboden wird oft ein geriebener Teig verwendet.
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Backen leichter gemacht – Geriebener Teig

Den geriebenen Teig können Sie einsetzen für Kuchen, Wähen, Krapfen, Apérogebäck oder Guetzli. Je höher der Fettgehalt im Teig, desto mürber wird das Gebäck.

Beim geriebenen Teig lohnt es sich, kalte Butter für die Herstellung zu verwenden, damit sich der Teig später gut verarbeiten lässt. Ist die Butter zu warm, auch durch zu lange Bearbeitung, leidet der Teig darunter und er wird Ihnen bei der Weiterverarbeitung als sehr brüchig erscheinen. Probieren Sie die Zubereitung des Teiges trotzdem aus.


Dieses Material benötigen Sie für einen geriebenen Teig:

Mehl, Salz, kalte Butter oder Margarine, eventuell Zucker, kalte Flüssigkeit wie Milch, Pflanzendrink oder Wasser.
 

Schrittweise zum Resultat:

Legen Sie zu Beginn alle Arbeitsmaterialien bereit, messen Sie die Zutaten ab und waschen Sie Ihre Hände gut mit Seife. Wenn Sie Fingerringe besitzen, lohnt es sich, diese für die Teigzubereitung auszuziehen, damit sich keine Mikroorganismen in den Teig verirren.
Geben Sie das Mehl und Salz in eine Schüssel und vermischen Sie beides miteinander. Zerkleinern Sie die Butter oder Margarine mit einem Messer oder Teigschaber in möglichst kleine Stücke. Wäl-zen Sie dabei das kalte Fett immer wieder im Mehl, damit die einzelnen Stücke nicht aneinander kleben bleiben. Nehmen Sie weiter immer eine handvoll Mehl-Fett-Mischung und verreiben Sie es zwischen den Fingern so lange, bis eine gleichmässig krümelige Masse entstanden ist. Sobald die Mischung wie fein geriebener Käse aussieht, reicht das Verreiben.
Je nach Rezept fügen Sie den Mehl-Fett-Krümeln Zucker oder ein anderes Aroma bei, vermischen dies und bilden eine Mulde in der Mitte. Geben Sie die kalte Flüssigkeit in die Vertiefung und fügen Sie den Teig mit Hilfe einer Teigkarte rasch zusammen. Dabei ist wichtig, dass Sie den Teig durchdrücken zusammenfügen und nicht kneten. Durch Kneten verliert er an Elastizität und das Ausrollen gestaltet sich sehr schwierig.
Packen Sie den fertigen Teig in eine Folie oder einen Plastiksack, drücken Sie die Kugel etwas flach und kühlen Sie den Teig während mindestens 30 Minuten durch, bevor Sie ihn als Wähen- oder Kuchenboden oder für Gebäck auswallen und ausstechen.


Tipps:

- Gut eingepackt können Sie den Teig zwei Tage im Kühlschrank oder bis zu drei Monate im Tiefküh-ler aufbewahren.
- Kalte Hände kommen Ihnen bei der Zubereitung dieses Teiges zugute.
- Den Teig können Sie auch mit dem Knethaken der Küchenmaschine zubereiten.

 

Morgen finden Sie an dieser Stelle ein feines Broccoli-Wähen-Rezept.

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