Zucker ist ein Bestandteil von vielen Lebensmitteln – er steckt aber auch oft in solchen, in denen man ihn nicht vermutet oder er erscheint unter anderem Namen. Wir haben für Sie ein paar Zuckerfallen enttarnt.
Manchmal lässt sich Zucker in Lebensmitteln finden, in denen man ihn gar nicht erwartet. Vorsicht ist hier vor allem bei Fertigprodukten geboten. Als Beispiel: Salatdressings, Ketchup, Fertigpizza, Joghurts, Cornflakes, Gewürzgurken – überall kann in irgendeiner Form Zucker enthalten sein. In einem Frucht-Joghurt stecken beispielsweise bis zu sechs Würfelzucker. Wer sicher gehen möchte, dass ein Nahrungsmittel nicht gesüsst wurde, sollte sich mit der Zutatenliste auseinandersetzen.
Den Übeltäter enttarnen
Auf der Verpackung unserer Lebensmittel sind alle Zutaten aufgelistet, aus denen sich das Produkt zusammensetzt. Wenn ein Blick auf die Liste zeigt, dass Zucker nicht aufgeführt ist, scheint er offenbar nicht enthalten zu sein. Aber stimmt das? Nicht unbedingt, denn Zucker kennt viele Namen. Dabei handelt es sich oft um chemische Begriffe, die vom Verbraucher nicht zugeordnet werden können. Fructose, Glucose, Maisstärke, Saccharose, Maltose – in unseren Nahrungsmitteln steckt mehr Zucker als gedacht. Er erscheint in Form von Konzentraten oder Süssstoffen und ist oftmals schwer zu erkennen – erst auf der Körperwaage macht er sich bemerkbar.
Am besten frisch
Wer sich nicht mit jedem einzelnen Begriff auseinandersetzen möchte, kann eine einfache Regel befolgen: Natürlich belassene Lebensmittel enthalten oft weniger Zucker als solche, die einen Verarbeitungsprozess durchlaufen haben. Unverarbeiteter Schinken enthält zum Beispiel kaum Zucker, während Wurstwaren eher damit versehen sind. Sieht es mit Gemüse und Früchten aus der Dose besser aus? Bedingt – denn auch im Konserven-Grünzeug wird mit der Süsse oft nachgeholfen. Am besten greift man also ins Frischregal.
Warum Zucker?
Der Grund, warum in so vielen Lebensmitteln Zucker steckt, ist einfach: Er ist günstiger als hochwertige Zutaten und sorgt für ein gutes Geschmackserlebnis. Leider essen wir dadurch oft viel zu viel Zucker, ohne es zu wissen. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei etwa 50 bis 60 Gramm – hierbei gilt der untere Wert für Frauen und der obere für Männer.
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