Der Duft des Orients

Die braune Rinde des Zimtbaumes wird als Gewürz verwendet und verleiht damit vielen Speisen einen besonderen Geschmack. Die Rinde des Zimtbaumes wird getrocknet und entweder zu feinen Stangen gerollt oder zu Pulver gemahlen. In unseren Breitengraden findet Zimt vor allem im Winter Verwendung. Apfelkuchen, Zimtschnecken, Glühwein und Gewürzbrot sind klassische Speisen. Aber auch in Chai-Tee, Porridge, Müesli oder in Curries findet das Gewürz seinen Einsatzort.

Zimt-Arten

Es gibt verschiedene Zimtarten. Die beiden häufigsten bei uns erhältlichen Sorten sind der Ceylon- und der Cassia-Zimt. 

Ceylon-Zimt: Ist auch als «echter Zimt» bekannt und stammt hauptsächlich aus Sri Lanka und wird aus der Rinde des Ceylon-Zimtbaums gewonnen. Er hat ein subtiles, süßes Aroma und eine helle, bräunliche Farbe. Da er frei von Cumarin, einem natürlichen Aromastoff ist, wird er meist teurer verkauft.

Cassia-Zimt: Er wird aus der Rinde des in China, Indonesien und Vietnam heimischen Cassia-Zimtbaums gewonnen. Es ist der häufigste Zimt, der in den meisten Lebensmittelgeschäften und Grossverteilern bei uns erhältlich ist. Cassia-Zimt hat einen stärkeren, würzigeren Geschmack und eine dunklere Farbe als Ceylon-Zimt. Meist erinnert er in der Nase leicht an Nelken. Er einen höheren Anteil an Cumarin als der Ceylon-Zimt und deshalb ist bei der Dosierung Vorsicht geboten. 

Welchen Zimt Sie in der Küche verwenden, hängt stark von der persönlichen Vorliebe ab. Wichtig ist jedoch, dass Sie beim Einkauf des Zimtes auf eine gute Qualität achten und diesen fachgerecht aufbewahren. Egal ob als Stange oder Pulver, beides sollten Sie stets luftdicht verpackt und dunkel aufheben, da sich das Aroma sonst schnell verflüchtigt und sich Schimmel bilden könnte. 

Morgen finden Sie an dieser Stelle ein Rezept für einen feinen Kürbis-Cake mit Zimt.

Guten Appetit.