Über den eigenen Tod möchte niemand gerne nachdenken, es ist ein Thema, dem man gerne aus dem Weg geht. Wer Probleme hat, über seinen letzten Weg, die eigene letzte Reise nachzudenken, der sollte versuchen, die Perspektive zu ändern. Wie denken die Liebsten, die eigene Familie, über den Tod nach und was kommt auf diese mit dem eigenen Sterben zu?
Der Tod eines geliebten Menschen ist eine Belastung für die Hinterbliebenen, die sich kaum in Worte fassen lässt. Der Stress ist enorm, der Schmerz für viele Tage oder Wochen kaum auszuhalten und hinzukommen noch die Kosten für den Bestatter, den Sarg und das Grab. Wer den eigenen Tod aus dieser Perspektive sieht, der denkt eventuell etwas um und erkennt, dass schon wenige Minuten, in denen über den eigenen Tod nachgedacht wird, ausreichen, um diese Last in unbestimmter Zeit etwas zu mindern.
Das eigene Sterben – bürokratisch und teuer
Ein guter und verlässlicher Bestatter nimmt einem hinsichtlich der bürokratischen Hürden, zu denen nach einem Tod kommt, viel Arbeit ab. Mit den Kosten kann er allerdings nicht helfen. Zum Glück gibt es hier andere Methoden, mittels derer die finanzielle Last etwas geschmälert werden kann. Die Bestattungsvorsorge ist ein probates Mittel, um die Kosten unter Kontrolle zu halten. Monatlich wird ein kleiner, kaum merklicher Beitrag gezahlt. Mit dem Tod des Vorsorgenehmers steht damit ein Betrag zur Verfügung, der einen deutlichen Teil der anfallenden Kosten ausmacht.
Eine Bestattungsvorsorge ist nicht teuer und sie ist binnen weniger Minuten abgeschlossen. Vielleicht ist sie die Motivation, die es braucht, um sich zusammen mit der eigenen Familie oder dem Partner an den Tisch zu setzen und über den Tod zu sprechen. Die frühzeitige Planung ist nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus psychologischer Sicht eine große Hilfe. Natürlich trifft einen der Tod eines geliebten Menschen immer unerwartet und plötzlich, selbst, wenn wegen des gesundheitlichen Zustands damit zu rechnen war. Durch eine Bestattungsvorsorge ist der Tod allerdings nicht mehr das große Tabuthema, das er zuvor war.
Individualität und Selbstbestimmung im Abschied
Mit einer Bestattungsvorsorge spielen plötzlich Themen innerhalb der Familie eine Rolle, die bislang kaum angesprochen wurden. Derjenige, der sich dazu entscheidet, seiner Familie etwas Last von den Schultern zu nehmen, hat ein Mitbestimmungsrecht bei seinem eigenen Abschied, bei der Trauerfeier und der Beerdigung. Vielen kann der letzte Wunsch nicht erfüllt werden, weil sich niemals die Chance ergab, über diesen zu sprechen.
Es klingt zuerst etwas ungewöhnlich, doch tatsächlich ist der Tod etwas leichter zu bewältigen, wenn ihm schon zuvor etwas Raum gegeben wird. Eine Bestattungsvorsorge ist ein probates und wichtiges Mittel, um die Zeit zu planen, wenn man selbst nicht mehr ist und seine letzte Reise angetreten hat. Diese Art der Vorsorge ist ein Akt der Liebe, der über das eigene Leben hinausreicht.
Der offene Dialog, die präzise Kommunikation – das sind die Mittel, die dabei helfen, sich mit den schwersten Themen im Leben auseinanderzusetzen. Es mag stellenweise für einen selbst und für die Personen, mit denen man das Gespräch sucht, hart sein, doch wenn der unvermeidbare Moment kommt, erkennen die meisten, dass es die richtige Entscheidung war.
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