Zitronenkuchen in Kugelform.
© Svenja Boegeholz, privat

Feuchte Zitronen-Kugeln führen zum bewussten Genuss

Zitronenkuchen an sich ist schon fein, aber eine durchtränkte Kugel ist noch besser. Wie Sie diese Köstlichkeit herstellen können, erfahren Sie hier.


Den Kuchenteig können Sie ohne weiteres von Hand herstellen. Um den  fertigen Teig in kugelige Form zu bringen, ist es wichtig, dass Sie ihn in eine Cake-Pop-Form abfüllen. Diese besteht aus zwei Teilen, welche aufeinandergesetzt wird, damit am Schluss eine Kugel entsteht. Meistens sind diese Formen aus Silikon. Dies hat den Vorteil, dass Sie die Form vor der Verwendung nicht einfetten müssen.

Für ungefähr 16 Stück brauchen Sie:
50 Gramm weiche Butter, 45 Gramm Zucker, ein Ei, eine Prise Salz, drei Zitronen, 50 Gramm Mehl, ein Drittel Teelöffel Backpulver, 50 Gramm Puderzucker, eine Cake-Pop-Silikonform

So gehen Sie in der Herstellung vor:
Geben Sie die Butter in eine Schüssel und verrühren Sie diese mit einem Schwingbesen, bis sich Spitzchen bilden. Geben Sie den Zucker zu und mischen Sie die Masse weiter. Nun schlagen Sie das Ei dazu und rühren alles zu einer hellen und luftigen Masse. Waschen Sie die Zitronen unter dem heissen Wasser gut ab und raffeln Sie die Schale fein zur Ei-Butter-Masse. Raffeln Sie dabei nur die oberste gelbe Schicht weg, denn sobald der weisse Teil ersichtlich wird, sind Bitterstoffe mit dabei. Da es ein süsses Erlebnis werden soll, werden diese weggelassen. Mischen Sie die Zitronenschale darunter und sieben Sie dann das Mehl und Backpulver dazu. Heben Sie beides unter die Masse, so dass sie gleichmässig wird. Zum regelmässigen Abfüllen in die Halbkugelform können Sie entweder zwei Teelöffel nehmen oder Sie füllen die Teigmasse in einen Spritzsack. Befüllen Sie die Halbkugelform so, dass ein Brettli aufgelegt werden könnte und die Masse nicht aus der Form gedrückt würde. Durch die verschiedenen Zutaten wird beim Backen aus der Halbkugel eine Kugel. Wichtig ist nur, dass Sie den Deckel, die zweite Halbkugelseite, auflegen, so dass er nicht verrutscht.
Backen Sie den Teig während 18 Minuten in dem auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Nehmen Sie die Form vorsichtig heraus, öffnen Sie diese mit Hilfe einer Bratkelle und stürzen Sie die Kugeln auf ein Gitter. 
Verrühren Sie den Puderzucker mit dem Saft aller Zitronen und geben Sie die noch heissen Kugeln kurz in die Glasur und lassen Sie dann auf dem Gitter auskühlen. Die ausgekühlten Kugeln verpacken Sie bis zum Verzehr in einem luftdichten Gefäss.

Die Kugeln bleiben gut verpackt ungefähr drei Tage haltbar und feucht. 

Geniessen Sie eine Kugel sehr achtsam, indem Sie die Konsistenz, den Geschmack und das Gefühl im Mund wahrnehmen. Vielleicht gibt es noch eine zweite Kugel - versuchen Sie, auch diese achtsam und in kleineren Stücken zu essen.

Wir wünschen Ihnen ein spannendes Esserlebnis.

 

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