Die Jodierung hat mittlerweile Tradition. Jod wird zur Bildung der Schilddrüsenhormone benötigt. Diese körpereigenen Botenstoffe sind für die Aktivierung des gesamten Stoffwechsels von großer Bedeutung. Außerdem beeinflussen die Schilddrüsenhormone die Temperaturregulation und den Sauerstoffverbrauch.
Deshalb gab es kaum je kritische Stimmen zum Thema Jod. Jetzt treten erstmals Schweizer Ärzte an die Öffentlichkeit und warnen vor massiven gesundheitlichen Problemen.
Brot, Milch, Butter, Wurst und Käse, aber auch Büchsen-Ravioli oder Tiefkühl-Lasagne: Fast alle Lebensmittel sind künstlich jodiert. Die Konsumenten werden von den Behörden gezwungen, viel mehr Jod zu essen, als gesund ist - und werden krank. Dies berichtete der Puls-Tipp in der letzten Ausgabe.
In Deutschland nehmen Kinder heutzutage unter Umständen sogar über 500 Mikrogramm Jod täglich zu sich - statt der empfohlenen 50 bis 100 Mikrogramm. Dies kann bei Pubertierenden die Struktur der Schilddrüse verändern und spätere Krankheiten wie eine Schilddrüsenüberfunktion an diesem Organ begünstigen.
Ausweichen auf unjodierte Nahrung ist schwierig
Allein ein Liter Milch kann über das künstlich jodierte Tierfutter bis zu 250 Mikrogramm Jod enthalten – auf Milchflaschen steht dies allerdings nirgends. Die Deklaration von Jod ist nur beim Speisesalz vorgeschrieben, das es auch unjodiert gibt - um den Konsumenten freie Wahl zu lassen.
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