Hunde machen viel Freude, halten fit und reagieren auf familiäre Probleme mit speziellem Verhalten. Sie kosten allerdings auch Geld, Zeit und Aufmerksamkeit. Vor der Anschaffung sollten deshalb Einzelpersonen und Familien das Für und Wider gründlich abwägen.
Keine Anschaffung eines Hundes als Geschenk für die Kinder
Klar sind Hundewelpen unwiderstehlich süss. Kinder quengeln fast immer ab einem gewissen Alter nach einem Haustier. Es ist jedoch egal, ob dies ein Hund oder Hamster sein soll. Denn lebenslang bedeuten Haustiere eine pausenlose Verpflichtung für deren Wohlergehen. Bekommen sie den gewünschten Hund, lässt das Interesse an der nötigen Fürsorge nach kurzer Zeit nach. Dann sind einzig die Eltern dafür verantwortlich. Jedoch fehlt ihnen oft die Zeit, sich um den Vierbeiner zu kümmern. Die Entscheidung für einen Hund muss deshalb immer einstimmig unter allen Erwachsenen und Minderjährigen getroffen werden.
Hund als Fitmacher: Gerne und für alle Familienmitglieder
Ein toller Vorteil ab der Anschaffung eines Hundes ist der Bedarf an Spaziergängen. Wind und Wetter halten jetzt die Familie nicht mehr davon ab, für eine Weile sowie mehrmals täglich vor die Tür zu gehen. Damit die Gassigänge nicht langweilig werden, können sich alle Spiele für unterwegs ausdenken. Das fördert die menschliche Kreativität und ist für den Hund ein toller Denksport, auf den er sich von Runde zu Runde freut. Alle profitieren von dieser Beschäftigung, durch den Aufenthalt an frischer Luft, die gute Stimmung und den angeregten Kreislauf. Mental ist dies ein immer neues Erfolgserlebnis für die Vier- und Zweibeiner.
Hundeapotheke (SOS) in die Anschaffungskosten einkalkulieren
Hunde kosten Geld, bereits für die Erstausstattung und anschliessend für die lebenslange Versorgung. Das muss kein Hinderungsgrund für die Anschaffung sein. Allerdings gehört zur Familienplanung dieser Art unbedingt die Kalkulation für eine gut ausgestattete SOS-Apotheke, allein für den Vierbeiner. Haltbares Equipment wie Verbandszeug und Einweghandschuhe können aus seriösen Online-Apotheken bereits ab Anschaffung bestellt werden. Medikamente aus dieser Quelle sollten allerdings nur auf Anraten oder Verschreibung des behandelnden Tierarztes und nur bei speziellem Bedarf mit hineingelegt werden.
Zeitfaktor langfristig durchspielen
Ein Hund braucht tägliche Versorgung und soll keinesfalls zu viel Zeit allein verbringen müssen. Anfangs scheint dies in einer Familie leicht zu bewältigen. Allerdings können Menschen erkranken, oder es ändern sich Lebensumstände drastisch. Regelungen für solche Situationen werden am besten von Anfang an getroffen. Einzelpersonen können sich vor der Anschaffung eines Hundes mit Nachbarn und Freunden verständigen. Sinnvoll ist es, Hundepensionen für Zeit-Notstände zu finden oder private Hundepflegestellen zu recherchieren.
Glückliches Hundeleben mit Mehrwert für Menschen achtsam planen
Im Mittelpunkt der Entscheidung für einen Hund darf keinesfalls einzig der Mehrwert für den Menschen stehen. Ein glücklicher Hund entwickelt keine Verhaltensstörungen. Bekommt er jedoch nicht die nötige Erziehung und Aufmerksamkeit, kann das Zusammenleben langfristig Stress für beide Seiten bedeuten. Bei der Planung sollte auch der späte Lebensabend des vierbeinigen Begleiters mit allen Konsequenzen bedacht werden.
Fazit:
Für Hundefreunde ist ein Leben ohne Hund undenkbar. Hundeanfänger sollten allerdings die Entscheidung für oder gegen einen Vierbeiner gründlich bedenken und Planungen für ein ganzes Hundeleben treffen. Dabei spielt der finanzielle Faktor durchaus eine wichtige Rolle.
Dynamik,
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