Stressesser und Stresshungerer – Teil 1

Positiver Stress

Stress hat eine wichtige Aufgabe. Er mobilisiert in uns einerseits Energiereserven, dies unteranderem durch den Anstieg des Blutzuckerspiegels. Andererseits treibt er unseren Stoffwechsel an, in dem er die Atmung, den Puls und den Blutdruck erhöht. Das Ganze hat einen evolutionären Hintergrund. Früher war dieser Einfluss überlebenswichtig, damit wir uns vor einem Raubtier in Sicherheit bringen konnten. Heute dient es uns in Gefahrensituationen, wie beispielsweise damit wir bei einem sich zu schnell nähernden Auto ausweichen können.

Auf kurze Zeit hat Stress also einen positiven Effekt. Unsere Leistungsfähigkeit wird gesteigert, was in Prüfungssituationen oder an Wettkämpfen sehr hilfreich ist.

Negativer Stress

Stress kann aber auch schädlich sein. Dies ist dann der Fall, wenn die Belastung langfristig anhält und die bereitgestellte Energie nicht abgebaut wird. Wenn wir überfordert sind, nimmt unsere Leistungsfähigkeit ab. Ab welchem Grad wir Stress als negativ empfinden, ist sehr individuell. Auch ist diese Schwelle zu einem gewissen Mass trainierbar – wir wachsen an seinen Herausforderungen.

Die Auswirkung von Stress auf unser Ernährungsverhalten

Stress wirkt sich ganz unterschiedlich auf unser Essverhalten aus. Stressesser essen bei Stress insgesamt mehr. Auch die Auswahl ihrer Speisen verändert sich. Bei Stresshungerer ist die Nahrungsaufnahme hingegen stark reduziert. Egal zu welchem Esstyp Sie gehören, Betroffene leider unter den Folgen.

Lesen Sie mehr dazu im Teil 2 zu „Stressesser und Stresshungerer“.