Stressesser neigen dazu schnell und mehr zu essen
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Stressesser und Stresshungerer – Teil 2

Wie bereits im ersten Teil von „Stressesser und Stresshungerer“ erklärt, hat Stress hat bei vielen Menschen einen Einfluss auf das Ess- und Trinkverhalten. In diesem zweiten Teil lesen Sie mehr zum Essverhalten von Stressesser.

 Eigenschaften von Stressesser

  • Sie essen mehr
  • Sie essen unkontrolliert, schnell und oft nebenbei
  • Sie bevorzugen energiereiche Speisen, die fett- und zuckerreich sind. Diese senken die Konzentrationsfähigkeit.
  • Sie beissen grosse Bissen ab
  • Sie leiden unter Heisshunger
  • Sie entwickeln bei Dauerstress oft Übergewicht

 

Warum essen Stressesser mehr?
Stress bereitet uns auf Flucht oder Kampf vor. Das liegt in der Evolution. Bei andauerndem Stress wird Cortisol produziert. Eine Aufgabe von Cortisol ist es, Energie bereitzustellen. Ungünstig daran ist, dass Stress heutzutage primär am Schreibtisch stattfindet. Aus Zeitmangel oder fehlender Motivation bleibt diese Energie daher erhalten. Der Körper muss auf diese überschüssige Energie reagieren. Dazu stellt er die Produktion von Stresshormonen ein, wodurch der Blutzuckerspiegel drastisch abfällt. Folglich entsteht Heisshunger. Das Cortisol, welches uns für eine bestimmte Zeit in der Fluchtbereitschaft hält, bleibt erhöht. Es hemmt das Hormon Leptin, wodurch unser Appetit gesteigert wird und wir mehr Fettgewebe im Bauchraum anlegen.

 

Welche Eigenschaften weisen Stresshungerer auf? Und was hilft gegen Stress? All dies lesen Sie in den Teilen 3 und 4 von „Stressesser und Stresshungerer“.

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