Lautes Schnarchen stört den Partner und hat einen unruhigen Schlaf zur Folge. Müdigkeit und schlechte Laune sind das Resultat. Was Sie gegen den Störenfried im Bett unternehmen können und was die Ursachen sind, erfahren Sie in diesem Gesundheitstipp.
Ob der Mensch schnarcht oder nicht, kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Übergewicht, Alter und Geschlecht spielen dabei eine Rolle. Aber auch der Lebensstil sowie die individuelle Anatomie des Rachenraums, des Kiefers und der Nase sind mögliche Ursachen. Ferner ist die Schlaflage des Betroffenen zu beachten. Rückenlage löst vielfach Schnarchen aus. Rauchen, Alkohol oder Medikamente sind zusätzliche Einflussfaktoren.
Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn Sie gesund leben, auf Alkohol und das Rauchen verzichten und vermeiden in Rückenlage zu schlafen, dann können Sie das Schnarch-Risiko reduzieren.
Therapie
Falls das Schnarchen trotz des gesunden Lebensstils bleibt, wird das Schnarch-Problem in Absprache mit einem Arzt therapiert. Dabei können Therapieansätze wie beispielsweise Schnarchspangen oder chirurgische Eingriffe zum Zuge kommen.
Schlafapnoe
Ist ein starkes Schnarchen von Atemaussetzern begleitet, spricht man von Schlafapnoe. Dabei handelt es sich um eine Hals-Nasen-Ohren-Krankheit, die vom Arzt behandelt werden sollte.
Die Betroffenen sind während dem Schlaf mit den Atemaussetzern ständigem Stress ausgesetzt und können sich nicht richtig erholen. Am Tag sind sie müde und haben Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Die Müdigkeit kann so gross sein, dass die Betroffenen während dem Tag in einen Sekundenschlaf verfallen. Im Strassenverkehr könnte dies verheerende Folgen haben.
Die Schlafapnoe wird in der Regel mit einer Maske therapiert, die der Schlafende über seinem Gesicht trägt. Die Maske ist über einen Schlauch an einem elektronischen Gerät angeschlossen. Dieses bläst einen sanften Luftstrom in die Nasenmaske. Dank dem Luftstrom bleiben die Atemwege offen und der Betroffene kann unbeschwert schlafen.
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