Winterschwimmen
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Winterschwimmen: Das kühle Nass stärkt das Immunsystem

Schwimmen bei kalten Temperaturen erfreut sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Auf einige Regeln müssen Sie beim Winterschwimmen jedoch achten. Auf welche, erfahren Sie im Gesundheitstipp.


Wer beim Winterspaziergang Personen in Badehosen oder im Bikini antrifft, ist erst einmal skeptisch. Doch was in nordischen Ländern schon fast zum Alltag gehört, ist auch in der Schweiz weit verbreitet. Immer mehr Leute schwimmen im Winter in Seen oder Flüssen.
 

Die Kälte fördert die Durchblutung

Das eisige Hobby stärkt das Immunsystem. Durch den Aufenthalt im kalten Wasser verengen sich die Gefässe der Haut. Die Durchblutung der wichtigen Organe im Inneren des Körpers hingegen wird angeregt. Der Kreislauf kommt in Schwung, Puls und Blutdruck schnellen in die Höhe, zudem schüttet der Körper Adrenalin aus. Die Kältetoleranz und die positiven Auswirkungen werden jedoch erst dann entwickelt, wenn man sich regelmässig den Kaltreizen aussetzt.


Die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems beim Winterschwimmen ist deutlich höher als bei einem Saunagang. Bluthochdruck, periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK), Herzrhythmusstörungen sowie alle Erkrankungen, die sich durch Kälte verschlechtern, verbieten deshalb das Schwimmen im kalten Wasser. Beim Vorliegen anderer chronischer Erkrankungen empfiehlt sich die Absprache mit dem behandelnden Arzt.
 

Wichtige Tipps fürs Winterschwimmen

Damit der Gang ins kühle Nass wirklich positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, sollten die nachfolgenden Regeln und Tipps beachtet werden:

 

  • Vor dem Winterschwimmen gut aufwärmen.
  • Konsum von Alkohol vermieden.
  • Nicht ins Wasser springen, sondern langsam hineingehen.
  • In Ufernähe bleiben, sodass man jederzeit stehen könnte.
  • Immer im Tandem oder in einer Gruppe schwimmen gehen.
  • Den Kopf mit einer Mütze warmhalten und nicht untertauchen. Rund ein Drittel der Körperwärme verliert der Mensch über den Kopf. Zudem können auch Hände und Füsse mit Neoprenschuhen und -handschuhen geschützt werden.
  • Warnsignale: Bei Unwohlsein oder Muskelkrämpfen sofort das Wasser verlassen.
  • Nach dem Schwimmen ohne sportliche Aktivität langsam aufwärmen (gut trocknen und warme Kleidung anziehen).
  • Nicht direkt unter die warme Dusche rennen.
  • Faustregel: Nicht länger Schwimmen gehen, wie die Wassertemperatur in Grad Celsius anzeigt (Beispiel: Wassertemperatur 6° Celsius = nicht länger als 6 Minuten im Wasser schwimmen).

 

Bäder und Saunen

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