Das Ei wird im Innern des Huhns Schicht um Schicht zusammengebaut. Die Reise beginnt im Eierstock. Viele kleine Eizellen sind dort vorhanden. Sie reifen durch die Einlagerung von Nährstoffen zu Dotterkugeln heran. Ist eine Dotterkugel gross genug, verlässt sie den Eierstock und wandert den Eileiter herunter. Auf dem Weg wird die Dotterkugel stets gedreht und nach und nach mit Eiklar beschichtet. Das Eiklar stammt aus speziellen Drüsen und dient bei einem befruchten Ei dem Embryo als Schutzmantel vor Verletzungen. Zudem enthält das Eiklar spezielle Inhaltsstoffe, die das Bakterienwachstum hemmen. Nun bildet sich ganz langsam die Kalkschale um das Ei-Innere. Das ist zeitintensiv. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, wird das fertige Ei gelegt. Eine Legehenne legt fast jeden Tag ein Ei – insgesamt bis zu 300 Eier pro Jahr. Diese sind allerdings nicht befruchtet sondern nur für uns Konsumenten bestimmt. Das Mindestgewicht für ein Ei das in den Handel kommt ist 53 g.
Frische des Eis testen
Die Frische eines Eis ist mit dem Stempel des Legedatums auf dem Ei oder auf der Packung dokumentiert. Sie können die Frische eines Eis auch selbst testen. Schütteln Sie das Ei vorsichtig
- Wenn Sie nichts hören, ist es frisch.
Versuchen Sie den Wasserglastest
- Das Ei sinkt im Wasserglas sofort Boden – Ihr Ei ist frisch.
- Das Ei hebt sich mit dem stumpfen Ende leicht nach oben – Ihr Ei ist ungefähr sieben Tage alt.
- Das Ei steht senkrecht mit dem stumpfen Teil nach oben – Ihr Ei ist bereits zwei bis drei Wochen alt.
Haltbarkeit und Lagerung
Eier sollten Sie immer kühl lagern. Im Kühlschrank können Sie die Eier problemlos drei bis vier Wochen aufbewahren. Wichtig ist, dass die Temperatur unter +7 °C liegt. Auch offenes Eiklar oder Eigelb können Sie im Kühlschrank für etwa vier Tage und im Tiefkühler ungefähr vier Monate aufheben. Die richtige Lagerung ist einerseits wichtig, damit das Ei nicht verdirbt. Andererseits kann ein Ei Salmonellen enthalten oder damit verunreinigt werden.
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