Schreck für Schleckermäuler: Der Konsum an Zucker in Süssigkeiten nimmt ab.

Zucker, ein Auslaufmodell?

Der Zuckerkonsum aus Süssigkeiten ist rückläufig: Kuchen, Bonbon, Glacé, Schoggi ade?

Wussten Sie, dass Schweizerinnen und Schweizer im 2009 pro Kopf 100 Gramm weniger Zucker aus Süssigkeiten gegessen haben als im Jahr davor? In der Schweiz beträgt der Pro-Kopf-Konsum noch 3.4 Kilogramm Süssigkeiten.

Der Zuckerverbrauch bewegt sich in der Schweiz seit den Fünzigerjahren um die 40 Kilogramm pro Person und Jahr. In dieser Zahl sind der reine Zucker sowie alle Süssigkeiten, Süssgetränke und Bonbons eingerechnet. Im Vergleich ass man um 1870 nur 6.7 Kilogramm Zucker pro Jahr. Die billige Herstellung des Zuckers hat in den letzten 200 Jahren unsere Essgewohnheiten drastisch verändert. Je reiner der Zucker wurde, desto mehr wurde gegessen. Wenn hier von Zucker gesprochen wird, ist der gewonnene Zucker aus dem Zuckerrohr oder der Zuckerrübe gemeint.

Die Saccharose

Auch Kristallzucker, Haushaltszucker, Rohrzucker oder Rübenzucker genannt, ist das Endprodukt der Zuckerverarbeitung. Saccharose ist ein Kohlenhydrat und besteht aus Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker). Weil Kristallzucker zu 98 Prozent aus reiner Saccharose besteht, enthält er keine Vitamine oder Mineralstoffe.

Brauner Zucker ist auch nicht besser

Auch Rohzucker genannt, ist ebenfalls Zucker, allerdings etwas weniger gereinigt. Deshalb schmeckt er auch leicht karamellhaft. Er enthält nur unbedeutende Mengen an Vitamine und Mineralstoffen und ist nicht «gesünder» als weisser Zucker.

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