Safran-Pflanzen wachsen auch in unseren Gärten
Der Safran-Anbau ist eine alte Tradition, die seit Jahrhunderten in verschiedenen Teilen der Welt praktiziert wird. Safran ist ein Gewürz, das aus den getrockneten Narben der Krokusblüten gewonnen wird und für seine einzigartige gelbe Farbe und seinen würzigen Geschmack bekannt ist. Der Anbau von Safran erfordert viel Sorgfalt und Geduld, aber die Belohnung ist es wert. Möchten Sie dies auch in Ihrem Garten machen?
Anbau und Ernte
Um Safran anzubauen, benötigen Sie zunächst geeignetes Land und Klima. Die meisten Safran-Anbaugebiete befinden sich in warmen und trockenen Regionen mit gut durchlässigen Böden, aber auch in der Schweiz ist es möglich. Zum Beispiel ist die Walliser Gemeinde Mund dafür bekannt. Die Krokuszwiebeln werden im späten Frühling oder frühen Sommer gepflanzt und benötigen während ihres Wachstums viel Sonnenlicht und Wasser.
Während des Sommers wachsen die Krokusblüten und im Herbst beginnt die Ernte. Die Erntezeit ist sehr arbeitsintensiv, da die Blüten von Hand gepflückt werden. Jede Blüte enthält drei Narben, die sorgfältig von Hand entfernt werden, um das empfindliche Gewürz zu schützen.
Die getrockneten Narben werden sortiert und verpackt und so in den Handel gebracht.
Safran ist eines der teuersten Gewürze der Welt, da es in grossen Mengen produziert werden muss, um eine nennenswerte Menge zu erhalten.
Der erfolgreiche Safran-Anbau erfordert viel Erfahrung und Fachwissen. Achten Sie darauf, dass die Bedingungen genau richtig sind und die Ernte sorgfältig von Hand durchgeführt wird. Wenn Sie dies für den Eigengebrauch anstreben, dann lohnt es sich, den Safran in einem grösseren Topf anzupflanzen und ihm in diesem die passenden Bedingungen zu geben. In grösseren Gärtnereien können Sie die Krokusknollen kaufen und diese dann ziehen. Beachten Sie den Standort und die Bodenbeschaffenheit. Es lohnt sich, der Goldpflanze genügend Sonnenlicht zu schenken.
Gewürz in der Küche
Der einzigartige Geschmack und seine intensive Farbe machen den Safran zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gourmet-Küche. Safran hat einen süßen, blumigen Geschmack und ein Aroma, das an Honig, Heu und leicht an Erde erinnert. Die gelbe bis orangefarbene Farbe fügt jedem Gericht eine wunderschöne, goldene Note hinzu.
Oft werden die feinen Fäden oder das Safranpulver in Reisgerichten wie Paella, Risotto und Biryani verwendet. Diesen verleitet das Gewürz den intensiven Geschmack und die leuchtende Farbe.
Suppen und Saucen verleiht der Safran eine subtile Süsse und in Glace oder Kuchen macht er einen erdigen Geschmack und eine warme Farbe.
Bedenken Sie beim Würzen mit Safran, dass dieser sehr stark ist. Für einen intensiven Geschmack und eine starke Farbe reicht meistens schon eine Prise aus. Fäden legen Sie vor dem Zugeben kurz in heissem Wasser, Milch oder Wein ein, damit sich das Aroma und die Farbe gut freisetzen kann und später gleichmässiger im Gericht verteilt wird.
Safran ist ein vielseitiges Gewürz, das in vielen Küchen weltweit verwendet wird. Sein unverwechselbarer Geschmack und seine intensive Farbe verleihen jedem Gericht eine besondere Note und machen es zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gourmet-Küche – so auch Ihrer Küche.
Morgen finden Sie an dieser Stelle ein Rezept zu feinen Safran-Zimt-Birnen für den Vorrat.
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