Tiramisu – ein italienischer Dessertklassiker mit neuem Twist

Tiramisu zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Desserts der italienischen Küche. Es ist cremig, süss, aromatisch – und einfach unwiderstehlich. Doch woher kommt dieses köstliche Schichtdessert eigentlich? Die Ursprünge des Tiramisu liegen in Norditalien, genauer gesagt in der Region Venetien. Dort soll das Dessert in den 1960er-Jahren in einem Restaurant in Treviso entstanden sein – als moderne Weiterentwicklung traditioneller italienischer Löffelbiskuit-Nachspeisen. Der Name „Tiramisù“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet wörtlich übersetzt: „Zieh mich hoch“ – sinngemäss also „Muntermacher“. Gemeint ist damit der belebende Effekt von Kaffee und Kakao, zwei der Hauptzutaten des klassischen Tiramisus. Heute gibt es unzählige Variationen des Rezepts – von fruchtig bis schokoladig, von klassisch bis pflanzenbasiert.

Zutaten für die Creme:

200 g Cashewnüsse (mindestens 4 Stunden oder über Nacht in Wasser eingeweicht)
150 ml ungesüsste pflanzliche Milch (z. B. Hafer- oder Mandeldrink)
3 Esslöffel Ahornsirup oder Agavendicksaft
2 Esslöffel Kokosöl (geschmolzen)
1 Teelöffel Vanilleextrakt
1 Esslöffel Zitronensaft

 

Für die Biskuit-Schicht:

200 g vegane Löffelbiskuits oder Biskuitkekse (im Bioladen oder Reformhaus erhältlich)
200 ml starker Espresso oder Kaffee, abgekühlt
1 Esslöffel Amaretto oder ein Schuss Mandelaroma (optional)

 

Zum Bestäuben:

Ungesüsstes Kakaopulver

Zubereitung:

1. Cashewcreme zubereiten: Giessen Sie das Einweichwasser der Cashewnüsse ab. Geben Sie die Cashewnüsse zusammen mit pflanzlicher Milch, Ahornsirup, Kokosöl, Vanilleextrakt und Zitronensaft in einen Mixer. Mixen Sie alles zu einer glatten, cremigen Masse. Bei Bedarf fügen Sie etwas mehr Flüssigkeit hinzu.
2. Biskuits vorbereiten: Vermengen Sie den kalten Espresso mit dem Amaretto. Tunken Sie die Biskuits kurz in die Kaffee-Mischung – sie sollten sich vollsaugen, aber nicht zerfallen.
3. Dessert schichten: Legen Sie den Boden einer Auflaufform oder kleiner Dessertgläser mit der ersten Schicht getränkter Biskuits aus. Geben Sie eine Schicht Cashewcreme darüber. Wiederholen Sie den Vorgang, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die oberste Schicht sollte Creme sein.
4. Kühlen und servieren: Stellen Sie das Tiramisu mindestens 4 Stunden – besser über Nacht – in den Kühlschrank, damit es fest wird und die Aromen sich entfalten können. Kurz vor dem Servieren bestäuben Sie es mit Kakaopulver.

Tipp:

Dieses Rezept lässt sich auch wunderbar mit frischen Beeren oder geschmolzener veganer Schokolade verfeinern – eine kreative Variante für Kindergeburtstage oder festliche Anlässe.

Ob klassisch oder modern interpretiert – Tiramisu ist ein Dessert, das immer begeistert. Die vegane Variante mit Cashewnüssen ist nicht nur laktosefrei, sondern auch wunderbar cremig, leicht und ein Genuss für die ganze Familie.

Buon appetito – und en Guete!