Während der Weihnachtszeit riecht es in allen Ecken. Guetzli, Lebkuchen, Glühwein und Punsch haben alle etwas gemeinsam, obwohl Sie so verschieden sind erinnern sie uns an die Weihnachtszeit.
Zimt ist in Europa ein typischer weihnächtlicher Duft. Er wurde aus Sri Lanka und Ostindien, seinen Ursprungsländern während des Mittelalters nach Europa verschifft.
Zimt war dazumal sehr teuer und wurde deshalb nur zu Weihnachtsfesten verwendet und bis heute in Europa beibehalten.
Zimt können Sie für die typischen Zimtsterne oder Zimtschnecken verwenden, auch Ihrem Glühwein oder sonstigen Adventssüssgebäck verleiht er ein besonderes Aroma.
Neben den süssen Verführungen können Sie Zimt als würzige Zutat bei Geflügelgerichten, Suppen oder exotischen Rezepten verwenden.
Sternanis wird oft als Adventsdekoration verwenden und in der Küche vergessen.
Sternanis kann in der Küche vielseitig eingesetzt werden. Dadurch, dass Sternanis sein typischen Aromastoffe nur langsam abgibt, ist er besonders für Speisen mit einer langen Garzeit geeignet. Dazu gehören Suppen, Schmorbraten und Eintöpfe.
Mögen Sie Sternanis sehr gerne? Dann versuchen Sie einmal ein etwas anderer Weihnachts-Aperitif:
Legen Sie einen Anisstern in ein Sektglas und geben Sie etwas Orangensirup darüber. Danach füllen Sie das Glas mit Sekt oder Traubensaft auf und lassen es noch kurz stehen. Es schmeckt wie Weihnachten im Glas.
Muskatnuss ist ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtszeit. Mit seinem eher scharfen-pfeffrigen Aroma verleiht er einigem eine weihnachtliche und wärmende Note. Ist Ihr Lebkuchen etwas fade im Geschmack, geben Sie Muskatnuss dazu. Der Lebkuchen wird dadurch etwas pfeffriger und einzigartig im Geschmack. Muskatnuss macht Kohlrezepte besser verdaulich und verleiht Ihrem Rezept eine herzhafte Würze.
Verwenden Sie Muskatnuss nur in kleinen Mengen. In grösseren Mengen - ab zirka einer halben Nuss - ist Muskatnuss giftig und verdirbt dazu das Menu geschmacklich.
Die einen lieben sie, die anderen nicht. Die Gewürznelken gehört zu Weihnachten wie der Osterhase zu Ostern. Sie verleiht Ihrem Lebkuchen oder Glühwein einen besonderen scharfen-süsslichen Geschmack. Runden Sie Ihre herzhaften Weihnachtsrezepte mit ein paar Gewürznelken ab. Beachten Sie dabei, die Gewürznelke hat ein sehr intensives Aroma, deshalb benötigen Sie pro Kilogramm oder Liter nur etwa 3-5 Nelken. Probieren Sie es ein paar Mal aus, dann finden Sie für sich bestimmt die ideale Menge. Auch während dem Jahr macht die Gewürznelke Fleischgerichte, Sauerkraut und Saucen zu einem speziellen Geschmackserlebnis.
Die echte Vanille gehörte früher wie auch heute noch zu den edlen Gewürzen. Durch ihre Beliebtheit wird sie das ganze Jahr verwendet und verleiht der Weihnachtszeit ein besonderes Geschmackserlebnis. Die echte Vanille können Sie als Schote kaufen und diese entweder ganz oder nur das Mark verwenden. Falls Sie nur das Mark benötigen, können Sie die leere Schote in Zucker legen und so selbst Vanillezucker herstellen.
Typisch wird die echte Vanille in der Weihnachtsküche für Vanillekipferl, -waffeln, -milchreis und -pudding eingesetzt. Sehr fein macht sie sich in einer heissen Schoggimilch oder als Zutat des Glühweins.
Nicht zuletzt gehört zu den herkömmlichen Weihnachtsgewürzen der Kardamom dazu. Ob nun für Spekulatiuskekse, Pfeffernüsse oder Lebkuchen, Kardamom verleiht einen sehr intensiven würzigen Geschmack.
Auch Getränke lassen sich mit Kardamom verweihnachtlichen. Eine Prise in Kaffee, Tee oder heisse Schokolade zaubert das feinschmeckende Weihnachtsgetränk schlechthin.
Geniessen Sie die Vorweihnachtszeit mit all Ihren Sinnen und verwenden Sie die Weihnachtsgewürze ganz nach Ihren Vorlieben.
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